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Re: Ein schweres Schlachtross

Verfasst: Sa 20. Jun 2020, 08:35
von McGee
Extrem beeindruckend wie realistisch alles aussieht .Du mußt eine schier himmlische Geduld haben . :1005 .Bei mir würde wohl viel ,während eines Tobsuchtsanfall,durch die Gegend fliegen :1024

Re: Ein schweres Schlachtross

Verfasst: Sa 20. Jun 2020, 09:06
von Peewee
Hubert Fiorentini hat geschrieben: Di 16. Jun 2020, 23:36 Du bist der großartigste Blechdrescher in 1:6 wo gibt! :1020 :1020 :1020
Das kann man besser nicht ausdrücken!
Das ist der schiere Wahnsinn!!!!

:1005

Du du gefragt hattest:
Ich vermisse Gurte, die das Plattenzeug am Pferdekopf und - hals festhalten.
Wobei mir jetzt allerding auch nicht ganz klar ist, wie man das gemacht hat.
Oder war das Metall an den Schabraken befestigt?

Re: Ein schweres Schlachtross

Verfasst: Sa 20. Jun 2020, 09:38
von Junito
Wie genau das angebracht wurde, weiß keiner so genau. Es ist wohl so, dass vor allem die Metallteile der Pferderüstungen auf uns gekommen sind. Leder ist ein organisches Material, das wohl in Zusammenwirkung mit dem Pferdeschweiß im Lauf der Jahrhunderte verrottet ist. Die Lagerung der Teile düfte irgendwann auch nicht mehr so optimal gewesen sein. Der ganz Plunder vom Opa musste wohl irgendwann neueren, schickeren Sachen, die man tatsächlich benutzt hat, weichen. Viele Teile sind dann wohl im Keller oder auf dem Dachboden gelandet. Und das Leder hat das wohl oft nicht überlebt.

Das wäre mal ein Thema für ein größeres Forschungsprojekt. Dürfte aber schwer zu finanzieren sein. Dem passenden Pferd müsste man eine komplette Rüstung anpassen. Und das Ganze natürlich in Bewegung testen. Da könnte man ehesten sehen, wie es angebracht gewesen sein könnte.

Re: Ein schweres Schlachtross

Verfasst: Sa 20. Jun 2020, 09:47
von Peewee
Nein, das unterschreibe ich so nicht!
Zum einen sind viele dieser Pferderüstungen erhalten.
Funde von Lederteilen gibt es ebenfalls viele, es sind aus der Zeit sogar Damensättel aus Stoff erhalten.
Und selbst wenn alle Lederteile verfallen sind, kann man den Verlauf der Strippen immer noch rekonstruieren anhand von Ösen, Nieten, was auch immer.
Ich hab ein sehr gutes Buch dazu (o.k., mehrere), da muss ich mal nachgucken.

Re: Ein schweres Schlachtross

Verfasst: Sa 20. Jun 2020, 10:58
von Junito
Dann habe ich mich geirrt und Käse erzählt. Ich habe meine falsche Vermutung deshalb gelöscht.

Könntest du mir bitte deine Quelle mitteilen? Das interessiert mich wirklich (Pferdezubehör ist auch ein Hobby von mir.)

Re: Ein schweres Schlachtross

Verfasst: Sa 20. Jun 2020, 11:10
von Peewee
Postings löschen finde ich immer ganz mies...

Es nimmt die Grundlage für Diskussionen und setzt alle Folgepostings ins Leere.
Außerdem: ich bin nicht allwissend, vllt. liege ich falsch!

Re: Ein schweres Schlachtross

Verfasst: Sa 20. Jun 2020, 13:12
von Junito
Na, dann schreibe ich es eben wieder rein. Trotzdem interessiert mich, welches Buch da etwas genauere Angaben zu dem Thema macht.

Ist das okay für dich?

Re: Ein schweres Schlachtross

Verfasst: Sa 20. Jun 2020, 13:21
von Peewee
:2104 Super, Danke!

Ich muss die Bücher erst mal finden. Nach meinem Umzug ist da alles drunter und drüber geraten...

Re: Ein schweres Schlachtross

Verfasst: Sa 20. Jun 2020, 16:07
von Schmuggler
Das Thema würde mich auch brennend interessieren!

Re: Ein schweres Schlachtross

Verfasst: Sa 20. Jun 2020, 23:49
von tomste
Also , ich kann zum Thema Befestigung der Metallteile nur Vermutungen äussern. Einen Hinweis geben moderne Tjoster( Turnierreiter ) mit Rosstirn, da kann so was studieren aber ich habe es noch nicht getan.

Vollrüstung fürs Pferd hat heute fast keiner mehr, da verlasse ich mich auf die Kuratoren der Museen, die so Sachen ausstellen, aber auch die machen Fehler.