Helfen, heilen, wehren - Mein Hospitaliter von ACI
- Dunedin
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Re: Helfen, heilen, wehren - Mein Hospitaliter von ACI
Ich habe deinen gelöschten Beitrag wiederhergestellt. Schau mal im Bearbeitungsmodus, wie die Links aussehen müssen.
- Masterknobel
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Re: Helfen, heilen, wehren - Mein Hospitaliter von ACI
Schöne Figur, die Stiefel finde ich echt gut die sehen sehr hochwertig aus.
Gruß Michael
Wenn der Wille da ist, ist ALLES machbar.
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- bernd-s-76
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Re: Helfen, heilen, wehren - Mein Hospitaliter von ACI
wow,die bilder sind schonmal nicht schlecht,freue mich auf neue . und die figur finde ich richtig schön,kann was . mir fehlt irgendwie auch noch ein ritter in meiner sammlung.........mal schauen
Re: Helfen, heilen, wehren - Mein Hospitaliter von ACI
Die Fotos sind klasse.
Du hast ja das Glück, dass Du beinahe nur mal eben zur Haustüre raus musst, um 'ne historische Kulisse für Deine Figuren zu finden. Wäre schwieriger, wenn Du STAR WARS Figuren sammeln würdest.
Du hast ja das Glück, dass Du beinahe nur mal eben zur Haustüre raus musst, um 'ne historische Kulisse für Deine Figuren zu finden. Wäre schwieriger, wenn Du STAR WARS Figuren sammeln würdest.
Grüße/ /alegra
- Hubert Fiorentini
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Re: Helfen, heilen, wehren - Mein Hospitaliter von ACI
Nun gut. Ich bemühe mich auch immer wieder eine neue schöne Ecke als Kulisse zu finden. Was auch kein Problem ist in Rothenburg.alegra hat geschrieben:Die Fotos sind klasse.
Du hast ja das Glück, dass Du beinahe nur mal eben zur Haustüre raus musst, um 'ne historische Kulisse für Deine Figuren zu finden. Wäre schwieriger, wenn Du STAR WARS Figuren sammeln würdest.
Star Wars, stimmt ... Naja, Endor geht. Hier ist massenhaft Wald und der Kater müsste als Ewok dienen.
Wenn alle Stricke reißen, …
bist du zu dick für die Schaukel.
bist du zu dick für die Schaukel.
- Al Swearengen
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Re: Helfen, heilen, wehren - Mein Hospitaliter von ACI
Hat ja doch noch geklappt mit den Fotos. Sehr schöne Figur und die ideale Kulisse! Ich war zwei mal in Rothenburg und war total begeistert. Ich kann nur jedem empfehlen, sich die Stadt mal anzusehen!
Willkommen im beschissenen Deadwood!
Sag mal, seit wann färbst du dir deine beschissenen Haare?
Sag mal, seit wann färbst du dir deine beschissenen Haare?
- Hubert Fiorentini
- Beiträge: 5383
- Registriert: So 31. Jan 2016, 21:23
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Re: Helfen, heilen, wehren - Mein Hospitaliter von ACI
Ja, uff! Dank an Dunedin.Al Swearengen hat geschrieben:Hat ja doch noch geklappt mit den Fotos. Sehr schöne Figur und die ideale Kulisse! Ich war zwei mal in Rothenburg und war total begeistert. Ich kann nur jedem empfehlen, sich die Stadt mal anzusehen!
Da gabs irgendein Serverproblem. Jetzt sind die Bilder mit zwei Tagen Verspätung da!
Morgen oder übermorgen bekomme ich mein neues Objektiv. Dann werden die Bilder wieder schärfer.
Herzliche Einladung nach Rothenburg. Es ist echt ne wunderschön Puppenstube in 1:1. Jede Menge geeignete Kulisse - für fast alles. Wer hier herkommt, darf mich gerne vorher kontaktieren. Wenn es irgend geht nehm ich mir gern etwas Zeit für euch.
Wenn alle Stricke reißen, …
bist du zu dick für die Schaukel.
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Re: Helfen, heilen, wehren - Mein Hospitaliter von ACI
Rothenburg habe ich auch bereits mehrmals besucht, das ist wie eine Zeitreise. Wirklich perfekt für Leute mit Figuren, die mittelalterliche Kulissen brauchen.
Grüße/ /alegra
Re: Helfen, heilen, wehren - Mein Hospitaliter von ACI
Eine sehr tolle Figur hast du dir da zugelegt,der Kopf gefällt mir sehr gut. Mit dem Hintergrund passt perfekt.
Respekt wer's selber macht.
- Hubert Fiorentini
- Beiträge: 5383
- Registriert: So 31. Jan 2016, 21:23
- Wohnort: Bei Rothenburg ob der Tauber
Re: Helfen, heilen, wehren - Mein Hospitaliter von ACI
Heute geht es um den Helm meines Hospitaliters, bzw. den zusätzlichen Topfhelms den ich mir dazu bestellt habe und der vorgestern ankam.
Zunächst der mitgelieferte Helm, den ACI "Hospitaliterhelm" nennt. Es handelt sich um einen Glockenhelm, wie er im ausgehenden 12. Jahrhundert sehr üblich war, allerdings schon mit Gesichtsschutz. Das sind ab etwa 1200 die Anfänge des Topfhelms, dem bekanntesten Helm des späten Hochmittelalters.
Mit dem zweistufig einstellbaren Föhn meiner Frau bewaffnet, habe ich den HS gegen den kleineren Kopf-Dummie (wie nennt man das richtig?) ausgetauscht - hoffend der Peg bricht nicht - und kann nun endlich meinem Ordensbruder die metallenen Helme aufsetzen. Schade, dass die Helme nicht auf den original Kopf passen. Ist das bei Ritterfiguren immer so? Den Helm finde ich sehr gelungen. Was sagt ihr?
Im Werk von David Nicolle, Die Ritter des Johanniter Ordens, d e r Sekundärliteratur über Hospitaliter (Literaturangaben mache ich noch extra, unten im Thread) ist dieser (unten) modisch geriffelte Glockenhelm mit angenieteter Gesichtsplatte abgebildet. Diese Riffelung nenne ich immer "Zitonenpresse". Aber für den Hospitaliter passender ist der einfache Glockenhelm, finde ich, ohne modische Riffelung. Wie andernorts von PeeWee und mir schon ausgeführt, unterlagen die Brüder der Ritterorden einem Prunkverbot. Was mich wundert, ist die zeitliche Einordnung der "Zitonenpresse" bei Nicolle um 1330. Ich finde das recht spät.
Bei Gösta Ditmar-Trauth, Rüstung ... des Deutschen Hochmittelalters, werden Kalotten und Glockenhelme mit Gesichtsschutz schon um 1200 angesetzt.
Helme waren einerseits den Erkenntnissen der Wehrtechnik, aber auch dem Geschmack der Zeit unterworfen. Zu unterschätzen ist sicher auch nicht der praktische Umgang mit vorhandenen Rüstungsteilen. Außerdem gab es regionale Unterschiede.
Aus Glockenhelmen oder Kalotten (das sind die Helme, die wie eine tiefe Bratpfanne aussehen - wie auf der Schwarz-weiß Zeichnung rechts) mit Nasalen (also einem senkrechten Metallstreifen der die Gesichtsmitte, sprich Nase, schützte, entwickelte sich im Laufe des 13. Jahrhunderts der Topfhelm. Wie auf der Zeichnung Links zu sehen - der ist ganz typisch.
Daher wollte ich unbedingt noch einen Topfhelm für meinen Hospitaliter. Den bespreche ich demnächst hier.
Literatur:
David Nicolle: Die Ritter des Johanniterordens, 1100 bis 1565, Brandenburgisches Verlagshaus, Sankt Augustin 2004.
Gösta Ditmar-Trauth, Rüstung Gewandung Sachkultur des Deutschen Hochmittelalters, Karfunkel Verlag, Osterburken 1999.
Zunächst der mitgelieferte Helm, den ACI "Hospitaliterhelm" nennt. Es handelt sich um einen Glockenhelm, wie er im ausgehenden 12. Jahrhundert sehr üblich war, allerdings schon mit Gesichtsschutz. Das sind ab etwa 1200 die Anfänge des Topfhelms, dem bekanntesten Helm des späten Hochmittelalters.
Mit dem zweistufig einstellbaren Föhn meiner Frau bewaffnet, habe ich den HS gegen den kleineren Kopf-Dummie (wie nennt man das richtig?) ausgetauscht - hoffend der Peg bricht nicht - und kann nun endlich meinem Ordensbruder die metallenen Helme aufsetzen. Schade, dass die Helme nicht auf den original Kopf passen. Ist das bei Ritterfiguren immer so? Den Helm finde ich sehr gelungen. Was sagt ihr?
Im Werk von David Nicolle, Die Ritter des Johanniter Ordens, d e r Sekundärliteratur über Hospitaliter (Literaturangaben mache ich noch extra, unten im Thread) ist dieser (unten) modisch geriffelte Glockenhelm mit angenieteter Gesichtsplatte abgebildet. Diese Riffelung nenne ich immer "Zitonenpresse". Aber für den Hospitaliter passender ist der einfache Glockenhelm, finde ich, ohne modische Riffelung. Wie andernorts von PeeWee und mir schon ausgeführt, unterlagen die Brüder der Ritterorden einem Prunkverbot. Was mich wundert, ist die zeitliche Einordnung der "Zitonenpresse" bei Nicolle um 1330. Ich finde das recht spät.
Bei Gösta Ditmar-Trauth, Rüstung ... des Deutschen Hochmittelalters, werden Kalotten und Glockenhelme mit Gesichtsschutz schon um 1200 angesetzt.
Helme waren einerseits den Erkenntnissen der Wehrtechnik, aber auch dem Geschmack der Zeit unterworfen. Zu unterschätzen ist sicher auch nicht der praktische Umgang mit vorhandenen Rüstungsteilen. Außerdem gab es regionale Unterschiede.
Aus Glockenhelmen oder Kalotten (das sind die Helme, die wie eine tiefe Bratpfanne aussehen - wie auf der Schwarz-weiß Zeichnung rechts) mit Nasalen (also einem senkrechten Metallstreifen der die Gesichtsmitte, sprich Nase, schützte, entwickelte sich im Laufe des 13. Jahrhunderts der Topfhelm. Wie auf der Zeichnung Links zu sehen - der ist ganz typisch.
Daher wollte ich unbedingt noch einen Topfhelm für meinen Hospitaliter. Den bespreche ich demnächst hier.
Literatur:
David Nicolle: Die Ritter des Johanniterordens, 1100 bis 1565, Brandenburgisches Verlagshaus, Sankt Augustin 2004.
Gösta Ditmar-Trauth, Rüstung Gewandung Sachkultur des Deutschen Hochmittelalters, Karfunkel Verlag, Osterburken 1999.
Zuletzt geändert von Hubert Fiorentini am Do 5. Mai 2016, 18:28, insgesamt 2-mal geändert.
Wenn alle Stricke reißen, …
bist du zu dick für die Schaukel.
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