@Alle: Vielen, vielen Dank, für eure lieben und lobenden Worte. Das baut mich richtig auf. *fünfzentimetergrößerwerd*
(Eigentlich wollte ich in das Dio noch ein paar mehr Gegenstände hineingeben, aber ich kann sie einfach nicht mehr wiederfinden. Nach einigen Studen habe ich die Suche dann aufgegeben. Wenn ich das Dio abgebaut habe, werde ich sie sicher sofort wiederfinden.)
@alegra: Ja, das ist Frau Merian. Ich bin auch eine absolute Bewunderin von ihr. Auf dem Arbeitstisch des Forschers liegen auch zwei wundervoll farbige Zeichnungen von ihr aus.
Übrigens, die Seiten des aufgeschlagenen Hefts/Buchs auf dem Tisch vor ihm sind Seiten aus dem erst kürzlich wiederentdeckten Tagebuchs des Alexander von Humboldts.
@Adele: Wie lange so ein Dio wirklich an Zeit benötigt, kann man schwer sagen, da ich seit Ende März an mehreren Projekten gleichzeitig/abwechselnd arbeite.
Der ganze Prozess eines Dioramas mit der Idee, Recherche, Suchen, Sammeln und Herstellen von Gegenständen dazu und das Diorama selbst kann sich sogar um Jahre hinziehen. Aber wenn der Plan fertig ist und man alle Komponenten zusammen hat, dauert das Zusammenwerkeln vielleicht einen Monat?
Und jetzt noch eine, für mich persönlich, wichtige Bemerkung zu meinem Dio:
Woanders meinte jemand, dass es auf den Bildern zu „aufgeräumt“ aussieht. Das ist euch (und auch mir) sicher auch aufgefallen.
Aaaaber … , (jetzt kommts) …
… bei meiner Recherche zu dem Diorama habe ich mir natürlich dazu vorher auch meine Gedanken gemacht und mich ganz bewusst dafür entschieden keine große Unordnung zu inszenieren.
1. Viele Forscher der damaligen Zeit kamen aus gut situierten Verhältnissen und/oder wurden auch von den Herrschern des Landes finanziell unterstützt. Sie konnten sich Bedienstete leisten und sich so vollkommen auf ihre Forschung konzentrieren. Mit dem täglichen Kampf ums Überleben mussten sie sich nicht herumschlagen.
2. Früher besaß man nicht so viele „Dinge“ wie wir heute in unseren Wohnungen anhäufen. Da war ein Haushalt recht „überschaubar" und leichter in Ordnung zu halten.
3. Da es sich um einen Naturwissenschaftler handelt und nicht um einen Künstler, kann man auch vermuten, dass er von sich aus einen Hang zur Ordnung der „Dinge“ besitzt. Echte Nerds halt.
4. Da es zu der Zeit auch keine Fotografie gab wurde auf Gemälden sicher darauf geachtet sich im besten Licht zu präsentieren.*
5. Ich glaube, früher hatte man sich auch mehr Gedanken gemacht, wie man sich und sein Heim den Gästen und Besuchern präsentiert und man musste sicher auch mehr auf seinen „Ruf“ achten. Die Menschen haben sicher auch mit dem Begriff „Freizeit“ so wie wir es kennen nicht viel anfangen können. Da wurde bestimmt mehr Zeit für sich und seine Umgebeung aufgewendet als wir heute unsere Zeit mit Fernseher, Facebook und Forum aufteilen müssen, ne.
* Ich habe bei meinen Recherchen mir das Arbeitszimmer des Herrn Goethe siehe HIER
und Bilder von Herrn Humboldt HIER und HIER angesehen.
Alles sehr aufgeräumt.