Re: DIESELPUNK
Verfasst: Di 16. Mai 2017, 17:33
Hallo und erstmal Danke für die interessierten Kommentare.
Zu Raven Frage nach dem Unterschied zwischen Steam- und Dieselpunk kann man sich im Internet locker die Finger wundtippen. Auf http://www.clockworker.de, einem deutschsprachigen Steampunkmagazin im Netz fand ich hierzu zwei kurze und m.E. treffende Beschreibungen.
Zitat 1:
Abenteuer, Romantik, Wissenschaft!
Der Webcomic Girl Genius beschreibt sich mit diesen Worten: „Adventure, Romance, Mad Science!“ und schafft damit die perfekte Definition für Steampunk. Auf dieser Basis wird Steampunk gemacht, meistens mit einem Bezug auf Retro-Themen oder einer Ästhetik aus vergangenen Zeiten. Ob es sich dabei um viktorianisch (Steampunk), die 20er/30er Jahre (Dieselpunk) oder die 50er (Atompunk) handelt, spielt keine Rolle. Denn das ist nur eine visuelle Ästhetik, die auf den drei Säulen ruht.
Die Begeisterung dieser Zeiten für Wissenschaft, Technik und Erforschung, kombiniert mit Pulp-Elementen und dem Willen Dinge selber gestalten zu wollen, das beschreibt den Steampunk als Genre und Subkultur. Oder eben kurz: Abenteuer, Romantik, Wissenschaft! (Link: http://clockworker.de/cw/was-ist-steampunk/)"
Zitat 1 Ende.
Zitat 2 aus einer Forendiskussion zum Unterschied "Steam-/Dieselpunk" vom Diskutanten "Giraud le Noir":
"Man ersetze die 80er-Jahre-Punk-Mode (des Cyperbunks, Anm.) durch die Mode der viktorianischen/wilhelminischen Zeit und Computer sowie Kybernetik durch Dampfmaschinen und Mechanik und man hat Steampunk". Wenn wir nun "Dampfmaschinen und Mechanik" durch "Dieselmotoren und Maschinen" sowie "Mode der viktorianischen/wilhelminischen Zeit" durch "Mode der 20er bis 40er Jahre" ersetzen, dann gelangen wir zum "Dieselpunk". (Link: http://salon.clockworker.de/forum/topic ... dieselpunk)
Zitat 2 Ende:
Jules Verne, einer der Väter der Science Fiction, ist mit seinen fantastischen Geschichten über Flugschiffe, Unterseeboote, Weltraumreisen und den darin beschriebenen technischen Entwicklungen wohl der bekannteste Vertreter des heute als Steampunk bezeichneten Genres, zumal er selbst in der Zeit der ersten, überwiegend dampfgetriebenen Industrialisierung lebte. Für den Dieselpunk gibt es m. W. keine klar zu benennende "Schöpfer/innen".
Ich hoffe, dass mit diesen Beschreibungen den Unterschied zwischen Steam- und Dieselpunk etwas deutlicher wurde.
Zu Mick:
Ja, beide Firmen (Go Hero und Exectue Replica -wobei mir noch nicht klar ist, ob Ex.Rep. auch selbst produziert) liefern mit ihren Figuren wie "Doc Savage", "Buck Rogers", "The Shadow", "Betty Page" und gerade dem Rocketeer-Vorgänger "Rocketman" viele Figuren aus dem Pulp-, Horror-, Comic- und somit auch dem Dieselpunkbereich. Mir persönlich sind sie im Verhältnis zur gelieferten Qualität aber oft zu teuer - auch wenn es Nischenprodukte und häufig limitierte Auflage sind.
Wunderlich ist, dass von ihnen noch keine 1/6 Action Figur zur wohl bekanntesten "Nischenfigur" des Pulp-/Dieselpunkgenres, dem Phantom (von Lee Falk) produziert wurde. Das kann eigentlich nur lizenzrechtliche Gründe haben, denn die scheinen bei dieser Figur ein grundsätzlihes Problem zu sein, wenn man das begrenzte Phantom-Merchandising sieht. In 1/6 gibt es m.W. zum Phantom bisher nur ein recht dürftiges "Captain Action" Outfit.
Gruß
Puppeteer
Zu Raven Frage nach dem Unterschied zwischen Steam- und Dieselpunk kann man sich im Internet locker die Finger wundtippen. Auf http://www.clockworker.de, einem deutschsprachigen Steampunkmagazin im Netz fand ich hierzu zwei kurze und m.E. treffende Beschreibungen.
Zitat 1:
Abenteuer, Romantik, Wissenschaft!
Der Webcomic Girl Genius beschreibt sich mit diesen Worten: „Adventure, Romance, Mad Science!“ und schafft damit die perfekte Definition für Steampunk. Auf dieser Basis wird Steampunk gemacht, meistens mit einem Bezug auf Retro-Themen oder einer Ästhetik aus vergangenen Zeiten. Ob es sich dabei um viktorianisch (Steampunk), die 20er/30er Jahre (Dieselpunk) oder die 50er (Atompunk) handelt, spielt keine Rolle. Denn das ist nur eine visuelle Ästhetik, die auf den drei Säulen ruht.
Die Begeisterung dieser Zeiten für Wissenschaft, Technik und Erforschung, kombiniert mit Pulp-Elementen und dem Willen Dinge selber gestalten zu wollen, das beschreibt den Steampunk als Genre und Subkultur. Oder eben kurz: Abenteuer, Romantik, Wissenschaft! (Link: http://clockworker.de/cw/was-ist-steampunk/)"
Zitat 1 Ende.
Zitat 2 aus einer Forendiskussion zum Unterschied "Steam-/Dieselpunk" vom Diskutanten "Giraud le Noir":
"Man ersetze die 80er-Jahre-Punk-Mode (des Cyperbunks, Anm.) durch die Mode der viktorianischen/wilhelminischen Zeit und Computer sowie Kybernetik durch Dampfmaschinen und Mechanik und man hat Steampunk". Wenn wir nun "Dampfmaschinen und Mechanik" durch "Dieselmotoren und Maschinen" sowie "Mode der viktorianischen/wilhelminischen Zeit" durch "Mode der 20er bis 40er Jahre" ersetzen, dann gelangen wir zum "Dieselpunk". (Link: http://salon.clockworker.de/forum/topic ... dieselpunk)
Zitat 2 Ende:
Jules Verne, einer der Väter der Science Fiction, ist mit seinen fantastischen Geschichten über Flugschiffe, Unterseeboote, Weltraumreisen und den darin beschriebenen technischen Entwicklungen wohl der bekannteste Vertreter des heute als Steampunk bezeichneten Genres, zumal er selbst in der Zeit der ersten, überwiegend dampfgetriebenen Industrialisierung lebte. Für den Dieselpunk gibt es m. W. keine klar zu benennende "Schöpfer/innen".
Ich hoffe, dass mit diesen Beschreibungen den Unterschied zwischen Steam- und Dieselpunk etwas deutlicher wurde.
Zu Mick:
Ja, beide Firmen (Go Hero und Exectue Replica -wobei mir noch nicht klar ist, ob Ex.Rep. auch selbst produziert) liefern mit ihren Figuren wie "Doc Savage", "Buck Rogers", "The Shadow", "Betty Page" und gerade dem Rocketeer-Vorgänger "Rocketman" viele Figuren aus dem Pulp-, Horror-, Comic- und somit auch dem Dieselpunkbereich. Mir persönlich sind sie im Verhältnis zur gelieferten Qualität aber oft zu teuer - auch wenn es Nischenprodukte und häufig limitierte Auflage sind.
Wunderlich ist, dass von ihnen noch keine 1/6 Action Figur zur wohl bekanntesten "Nischenfigur" des Pulp-/Dieselpunkgenres, dem Phantom (von Lee Falk) produziert wurde. Das kann eigentlich nur lizenzrechtliche Gründe haben, denn die scheinen bei dieser Figur ein grundsätzlihes Problem zu sein, wenn man das begrenzte Phantom-Merchandising sieht. In 1/6 gibt es m.W. zum Phantom bisher nur ein recht dürftiges "Captain Action" Outfit.
Gruß
Puppeteer