Re: (16.02) Die Kinder der Ungeheuer - Nuf-Nuf im Schnee
Verfasst: Do 14. Nov 2019, 02:09
Ich hatte es in einem der Wettbewerbsthemen bereits erwähnt, neben den Mediterranern und Yurgs Cargostaaten entstehen noch andere Völker, die im gleichen postapokalyptischen Europa angesiedelt sind.
Da die Figuren noch in Arbeit sind, zunächst Silhouettenbilder als 'Teaser' und dazu ihre Ursprungsgeschichte.
(Etwas Lesemusik:)
https://www.youtube.com/watch?v=HVw_1RZncec
Deformationen
Als eine mysteriöse Pandemie die Menschheit heimsuchte, blieb weniger als 0,01% der Menschheit zurück.
Bis zu drei Tage nach der ersten Infektion blieb der hochansteckende Virus unbemerkt, da er keine sichtbaren Symptome zeigte. Bis das Sterben begann und schon unzählige infiziert waren. Jeder Betroffene starb nach drei Tagen unerwartet an völligem Organversagen.
Aber gab es wirklich keinen Weg, eine Ansteckung rechtzeitig zu erkennen?
Tatsächlich entwickelten einige wenige Menschen sichtbare Symptome, die mit dem Virus in Zusammenhang zu stehen schienen: Am ersten Tag der Infektion schien es, dass die Venen stärker hervortraten, wie ein bläuliches Netz, das zunächst Stirn und Wangen betraf, später auch die Extremitäten und den Körper. Schmerzen waren die Folge.
Am nächsten Tag veränderte sich die Haut selbst, nach starkem Schweißausbruch wurde sie rau, trocken und rissig, begann zu jucken.
Am dritten Tag begannen den Infizierten die Haare auszufallen, begleitet von heftigem Kopfschmerz. Einige Stunden später schwoll die Zunge im Mund stark an und das Gewebe um die Zähne wurde schwächer. Jeder der nicht getötet wurde - oder sein Leben aus eigener Entscheidung beendete - sah schließlich ein, dass diese 'Deformationen', wie sie teilweise genannt wurden, nicht einfach den Zweck hatte, die zum Tode Verdammten zu quälen. Der Körper bekämpfte die mächtige Krankheit mit allen Mitteln, ohne Rücksicht auf Verluste.
80 Stunden waren seit der Infektion vergangen. 90, 100. Vier Tage. Bisher war der dritte Tag immer tödlich gewesen! Aber nicht bei diesen Menschen. Sie überlebten einen fünften, sechsten, siebten Tag...sie verloren so gut wie alle Zähne, ihre Nasen, aber nicht ihr Leben. Zumindest nicht durch den Virus.
Flucht in die Wälder
Was auch immer in den letzten panischen, chaotischen Tagen geschah, man sah in diesen deformierten Überlebenden weniger eine Hoffnung, als eine Bedrohung: Als Wirte des Virus konnten sie die Krankheit überall weiter verbreiten.
Ihnen wurde verboten, in die Nähe von Quarantänezentren und Camps zu kommen, oft bei Sichtkontakt erschossen, in ihre eigenen Heime eingesperrt oder gezwungen diese zu verlassen und nie mehr zurückzukehren. Schreckliche Entscheidungen mussten getroffen werden. Wenn man merkte, dass man 'deformiert' war, wusste man: Falls man seine Familie nicht schon angesteckt hatte, dann spätestens bei der nächsten Begnung mit ihr. Also verschwinden, ohne sie jemals wieder zu sehen? Oder die letzten Tage mit ihnen verbringen, während man eine verstörende Deformation durchmachte und alleine als eine Art Monster zurückblieb? Keiner schaffte es, die Zusammenhänge zu sortieren und ein klares Bild über die Lage zu bekommen, also fanden wohl alle möglichen Szenarien in irgendeiner grausamen Form statt.
Wir wissen, dass viele der 'Deformierten' Europas alleine im Wald endeten. Aus der Ferne leicht am deformierten Aussehen erkennbar, wurden sie schnell gemieden, manchmal auch aus der Ferne angegriffen. Das war wohl auch einer der Gründe, wieso sie begannen sich zu maskieren und zu verhüllen, seien es Tücher, Mützen, Helme, Brillen oder Perücken. Manche Lagerbewohner ließen Versorgungsgüter für sie im Wald zurück, mit der Bitte, nie mehr zurückzukehren.
Als die Zeit verging, als Deformierte einsam durch die Wälder streiften, fanden sie eine neue Art von Freunden, wenn sie diese nicht schon selbst mitgebracht hatten: Die nun ausgewilderten Hunde, oft von ihren zum Tode verdammten Besitzern freigelassen. Womöglich haben die Hunde den für den Menschen so tödlichen Virus noch weiter verbreitet, weshalb in den Quarantänelagern Hunde getötet werden mussten. Aber die Deformierten hatten den Virus nicht mehr zu fürchten, weshalb sie die Tiere als treue Begleiter annahmen.
Bald begannen die einsamen Deformierten, sich gegenseitig über den Weg zu laufen. Zunächst voneinander angewidert durch die vom Virus gezeichnete Erscheinung, entschlossen sie sich ihre Vermummungen anzubehalten. Eine weitere Erkenntnis: Durch die veränderten Kiefer und die geschwollene Zunge waren sie kaum fähig durch Sprache zu kommunizieren, nur gutturales Grunzen, Stöhnen und Husten brachten sie hervor, was das Vorurteil der 'Gesunden' stärkte, es musste sich hier um hirnlose Monster handeln.
Doch trotz der Deformation war allen Betroffenen bald klar, dass sie noch immer Menschen waren. Sie schlossen sich zu 'Stämmen' zusammen und mieden die Gesunden, markierten ihre Territorien als Warnung. Niemand wollte in Kontakt mit diesen deformierten, verseuchten, todbringenden Monstern kommen.
In den ersten Wochen gab es Selbstmorde. Aber die übrigen Überlebenden begannen ihr neues Leben zu akzeptieren. Ihre Körper hatten die tödlichste Krankheit der Menschheit bekämpft und gewonnen, wieso sollten sie dieses Geschenk wegwerfen?
Eine neue Normalität nahm Einzug. So normal, dass das Leben wieder natürliche Wege zu gehen schien. Die wenige Technologie, die die Vertriebenen mitgenommen hatten, begann bald zu versagen, man lebte unter freiem Himmel, während Städte brannten. Und aus Zivilisationsmenschen schienen langsam wieder Jäger und Sammler zu werden.
Doch als die ersten Deformierten schwanger wurden, schwang auch eine große Sorge mit: Was würde sie erwarten?
Monsterkinder
Die Angst, ein Ungeheuer oder ein leidendes Geschöpf zu gebären war groß. Aber sie wollten nicht akzeptieren, dass alles vorbei sein, dass sie die letzte Generation sein sollten.
Und als es so weit war, als die 'Monster' ihre Kinder zur Welt brachten, ging ein großes Aufatmen durch die Wälder. Wunderschöne, gesunde Babies wurde geboren. Die Hoffnung verbreitete sich in den Wäldern schneller als der Virus, der sie alle hier hingetrieben hatte. Gegen den die Kinder offenbar immun waren. Die 'Monster' hatten wieder einen Lebenssinn und eine Zukunft, sie würden eine neue Generation erziehen, in ihrer Isolation glaubten viele, sie seien die letzten Überlebenden der Erde.
Obwohl sie anders waren als alle Eltern zuvor, liebten ihre Kinder sie bedingungslos, trotz ihrer Deformation. Als diese erste Generation aufwuchs, entwickelte sich ihre Sprache auf völlig andere Weise und ähnelte dem kehligen, gutturalen Lautieren der Eltern. Und da die Deformierten sonst keine Möglichkeiten hatte, mit Sprache zu kommunizieren, entstanden viele Arten von Gebärdensprachen, was ihnen erlaubte in völliger Stille zu kommunizieren. Heute gibt es viele Akzente dieser Sprachen und die Bewohner der Wälder sind Meister darin, Tierlaute perfekt zu imitieren und so über lange Distanzen zu kommunizieren, ohne dass ein Eindringling es je bemerken würde.
Für die Kinder war das alles normal. Wenn sie spielten trugen sie Masken, um wie die Eltern zu sein. Oder sie bemalten ihre Gesichter, denn auch das taten viele Deformierte nun, um ihren Anblick erträglicher zu machen. Die Jahre vergingen und bald entstanden neue, ursprüngliche Kulturen, die isoliert in den wachsenden Wäldern Europas lebten. Noch heute tragen sie im Glauben an die Ahnen Masken, um Eindringlinge zu verschrecken und verteidigen ihr Territorium verbissen. Als die deformierten Ahnen älter wurden und dem Tod entgegensahen, wurden sie wie Heilige umsorgt. Um Ansteckungsgefahr zu vermeiden, wollten sie ihre Leichen dem Feuer übergeben sehen. Eine Bestattungsart, die heute nur den ältesten und geachtetsten Stammesmitgliedern vorbehalten ist.
Neue Welt
Heute sind die Legenden und Mythen um die 'Monster' vielfältig und tief im Geist ihrer Nachfahren verankert. Auch das Wissen, dass mit dem Erscheinen der Ahnen eine alte Welt starb. Und dass sie etwas damit zu tun hatten. Sie verehren diese ersten Ahnen in kleinen und großen Ritualen, die ihren Alltag bestimmen. Und jedes Kind, das mit einem untypischen Aussehen oder einer Behinderung zur Welt kommt, oder nicht fähig ist Sprache zu lernen, wird als Bote der Ahnen gesehen und verehrt.
Doch es gibt Uneinigkeiten – manche sehen es als eine Bürde, eine große Schuld die die Ahnen auf sich geladen haben, als die alte Welt sterben musste, damit sie leben konnten. Andere wiederum sind stolz darauf, dass die Ahnen mutig die Bewohner der großen Steinsäulenwälder opferten um die Menschen von ihren Schwächen, Sünden und den bösen Maschinen zu befreien, die ihre Leben übernommen und sie versklavt hatten.
...
Da sie zum großen Teil Jäger und Sammler sind, verwende ich Leder- und Fellreste so wie Holz und Stein bzw. Fimo der in die Form von Feuer- oder Quarzsteinen geschnitten wurde.
Da die Figuren noch in Arbeit sind, zunächst Silhouettenbilder als 'Teaser' und dazu ihre Ursprungsgeschichte.
(Etwas Lesemusik:)
https://www.youtube.com/watch?v=HVw_1RZncec
Deformationen
Als eine mysteriöse Pandemie die Menschheit heimsuchte, blieb weniger als 0,01% der Menschheit zurück.
Bis zu drei Tage nach der ersten Infektion blieb der hochansteckende Virus unbemerkt, da er keine sichtbaren Symptome zeigte. Bis das Sterben begann und schon unzählige infiziert waren. Jeder Betroffene starb nach drei Tagen unerwartet an völligem Organversagen.
Aber gab es wirklich keinen Weg, eine Ansteckung rechtzeitig zu erkennen?
Tatsächlich entwickelten einige wenige Menschen sichtbare Symptome, die mit dem Virus in Zusammenhang zu stehen schienen: Am ersten Tag der Infektion schien es, dass die Venen stärker hervortraten, wie ein bläuliches Netz, das zunächst Stirn und Wangen betraf, später auch die Extremitäten und den Körper. Schmerzen waren die Folge.
Am nächsten Tag veränderte sich die Haut selbst, nach starkem Schweißausbruch wurde sie rau, trocken und rissig, begann zu jucken.
Am dritten Tag begannen den Infizierten die Haare auszufallen, begleitet von heftigem Kopfschmerz. Einige Stunden später schwoll die Zunge im Mund stark an und das Gewebe um die Zähne wurde schwächer. Jeder der nicht getötet wurde - oder sein Leben aus eigener Entscheidung beendete - sah schließlich ein, dass diese 'Deformationen', wie sie teilweise genannt wurden, nicht einfach den Zweck hatte, die zum Tode Verdammten zu quälen. Der Körper bekämpfte die mächtige Krankheit mit allen Mitteln, ohne Rücksicht auf Verluste.
80 Stunden waren seit der Infektion vergangen. 90, 100. Vier Tage. Bisher war der dritte Tag immer tödlich gewesen! Aber nicht bei diesen Menschen. Sie überlebten einen fünften, sechsten, siebten Tag...sie verloren so gut wie alle Zähne, ihre Nasen, aber nicht ihr Leben. Zumindest nicht durch den Virus.
Flucht in die Wälder
Was auch immer in den letzten panischen, chaotischen Tagen geschah, man sah in diesen deformierten Überlebenden weniger eine Hoffnung, als eine Bedrohung: Als Wirte des Virus konnten sie die Krankheit überall weiter verbreiten.
Ihnen wurde verboten, in die Nähe von Quarantänezentren und Camps zu kommen, oft bei Sichtkontakt erschossen, in ihre eigenen Heime eingesperrt oder gezwungen diese zu verlassen und nie mehr zurückzukehren. Schreckliche Entscheidungen mussten getroffen werden. Wenn man merkte, dass man 'deformiert' war, wusste man: Falls man seine Familie nicht schon angesteckt hatte, dann spätestens bei der nächsten Begnung mit ihr. Also verschwinden, ohne sie jemals wieder zu sehen? Oder die letzten Tage mit ihnen verbringen, während man eine verstörende Deformation durchmachte und alleine als eine Art Monster zurückblieb? Keiner schaffte es, die Zusammenhänge zu sortieren und ein klares Bild über die Lage zu bekommen, also fanden wohl alle möglichen Szenarien in irgendeiner grausamen Form statt.
Wir wissen, dass viele der 'Deformierten' Europas alleine im Wald endeten. Aus der Ferne leicht am deformierten Aussehen erkennbar, wurden sie schnell gemieden, manchmal auch aus der Ferne angegriffen. Das war wohl auch einer der Gründe, wieso sie begannen sich zu maskieren und zu verhüllen, seien es Tücher, Mützen, Helme, Brillen oder Perücken. Manche Lagerbewohner ließen Versorgungsgüter für sie im Wald zurück, mit der Bitte, nie mehr zurückzukehren.
Als die Zeit verging, als Deformierte einsam durch die Wälder streiften, fanden sie eine neue Art von Freunden, wenn sie diese nicht schon selbst mitgebracht hatten: Die nun ausgewilderten Hunde, oft von ihren zum Tode verdammten Besitzern freigelassen. Womöglich haben die Hunde den für den Menschen so tödlichen Virus noch weiter verbreitet, weshalb in den Quarantänelagern Hunde getötet werden mussten. Aber die Deformierten hatten den Virus nicht mehr zu fürchten, weshalb sie die Tiere als treue Begleiter annahmen.
Bald begannen die einsamen Deformierten, sich gegenseitig über den Weg zu laufen. Zunächst voneinander angewidert durch die vom Virus gezeichnete Erscheinung, entschlossen sie sich ihre Vermummungen anzubehalten. Eine weitere Erkenntnis: Durch die veränderten Kiefer und die geschwollene Zunge waren sie kaum fähig durch Sprache zu kommunizieren, nur gutturales Grunzen, Stöhnen und Husten brachten sie hervor, was das Vorurteil der 'Gesunden' stärkte, es musste sich hier um hirnlose Monster handeln.
Doch trotz der Deformation war allen Betroffenen bald klar, dass sie noch immer Menschen waren. Sie schlossen sich zu 'Stämmen' zusammen und mieden die Gesunden, markierten ihre Territorien als Warnung. Niemand wollte in Kontakt mit diesen deformierten, verseuchten, todbringenden Monstern kommen.
In den ersten Wochen gab es Selbstmorde. Aber die übrigen Überlebenden begannen ihr neues Leben zu akzeptieren. Ihre Körper hatten die tödlichste Krankheit der Menschheit bekämpft und gewonnen, wieso sollten sie dieses Geschenk wegwerfen?
Eine neue Normalität nahm Einzug. So normal, dass das Leben wieder natürliche Wege zu gehen schien. Die wenige Technologie, die die Vertriebenen mitgenommen hatten, begann bald zu versagen, man lebte unter freiem Himmel, während Städte brannten. Und aus Zivilisationsmenschen schienen langsam wieder Jäger und Sammler zu werden.
Doch als die ersten Deformierten schwanger wurden, schwang auch eine große Sorge mit: Was würde sie erwarten?
Monsterkinder
Die Angst, ein Ungeheuer oder ein leidendes Geschöpf zu gebären war groß. Aber sie wollten nicht akzeptieren, dass alles vorbei sein, dass sie die letzte Generation sein sollten.
Und als es so weit war, als die 'Monster' ihre Kinder zur Welt brachten, ging ein großes Aufatmen durch die Wälder. Wunderschöne, gesunde Babies wurde geboren. Die Hoffnung verbreitete sich in den Wäldern schneller als der Virus, der sie alle hier hingetrieben hatte. Gegen den die Kinder offenbar immun waren. Die 'Monster' hatten wieder einen Lebenssinn und eine Zukunft, sie würden eine neue Generation erziehen, in ihrer Isolation glaubten viele, sie seien die letzten Überlebenden der Erde.
Obwohl sie anders waren als alle Eltern zuvor, liebten ihre Kinder sie bedingungslos, trotz ihrer Deformation. Als diese erste Generation aufwuchs, entwickelte sich ihre Sprache auf völlig andere Weise und ähnelte dem kehligen, gutturalen Lautieren der Eltern. Und da die Deformierten sonst keine Möglichkeiten hatte, mit Sprache zu kommunizieren, entstanden viele Arten von Gebärdensprachen, was ihnen erlaubte in völliger Stille zu kommunizieren. Heute gibt es viele Akzente dieser Sprachen und die Bewohner der Wälder sind Meister darin, Tierlaute perfekt zu imitieren und so über lange Distanzen zu kommunizieren, ohne dass ein Eindringling es je bemerken würde.
Für die Kinder war das alles normal. Wenn sie spielten trugen sie Masken, um wie die Eltern zu sein. Oder sie bemalten ihre Gesichter, denn auch das taten viele Deformierte nun, um ihren Anblick erträglicher zu machen. Die Jahre vergingen und bald entstanden neue, ursprüngliche Kulturen, die isoliert in den wachsenden Wäldern Europas lebten. Noch heute tragen sie im Glauben an die Ahnen Masken, um Eindringlinge zu verschrecken und verteidigen ihr Territorium verbissen. Als die deformierten Ahnen älter wurden und dem Tod entgegensahen, wurden sie wie Heilige umsorgt. Um Ansteckungsgefahr zu vermeiden, wollten sie ihre Leichen dem Feuer übergeben sehen. Eine Bestattungsart, die heute nur den ältesten und geachtetsten Stammesmitgliedern vorbehalten ist.
Neue Welt
Heute sind die Legenden und Mythen um die 'Monster' vielfältig und tief im Geist ihrer Nachfahren verankert. Auch das Wissen, dass mit dem Erscheinen der Ahnen eine alte Welt starb. Und dass sie etwas damit zu tun hatten. Sie verehren diese ersten Ahnen in kleinen und großen Ritualen, die ihren Alltag bestimmen. Und jedes Kind, das mit einem untypischen Aussehen oder einer Behinderung zur Welt kommt, oder nicht fähig ist Sprache zu lernen, wird als Bote der Ahnen gesehen und verehrt.
Doch es gibt Uneinigkeiten – manche sehen es als eine Bürde, eine große Schuld die die Ahnen auf sich geladen haben, als die alte Welt sterben musste, damit sie leben konnten. Andere wiederum sind stolz darauf, dass die Ahnen mutig die Bewohner der großen Steinsäulenwälder opferten um die Menschen von ihren Schwächen, Sünden und den bösen Maschinen zu befreien, die ihre Leben übernommen und sie versklavt hatten.
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Da sie zum großen Teil Jäger und Sammler sind, verwende ich Leder- und Fellreste so wie Holz und Stein bzw. Fimo der in die Form von Feuer- oder Quarzsteinen geschnitten wurde.