Da gewahrte die Fürstin den Baron von Eberding.
Herr Baron , gestattet mit eine Frage.
Bitte meine Fürstin.
Den Helm den ihr tragt sah ich letzte Woche noch auf dem Kopf des Junkers Martin.
Da habt ihr wohl recht, aber der junge Hitzkkopf konnte mir seine Spielschulden beim Würfeln nicht bezahlen, da sah ich den Helm und nahm ihn anstelle des Geldes. Ich glaube Junker Martin war nicht ganz glücklich darob.
( Und noch viel weniger war es der Plattner, der nun den dritten Helm für ihn fertigen sollte damit die Rüstung endlich Gestalt annehme. Der Erzähler kommt nicht umhin den wahren Kern der Begebenheit dazulegen. Stolz trug er den Helm durch seine Gemächer um dann irgendwann festzustellen das er partout nicht zum Kürass, dem Brustpanzer passen wollte, er war einfach zu groß. Doch zum Glück gibt es da noch diverse Herren und Damen die nur darauf warten sich mit einem neuen Kopfputz zieren zu können. So geschah es und der Erzähler sitzt zerknirscht vor seinem Erzeugnis )
Irgendwie habe ich den Helm auch anders in Errinerung!!!, sagte die Fürstin
Das kann schon sein , erwiderte lachend Baron von Eberding.
Der Plattner musste noch etwas nacharbeiten.
Fürwahr , fürwahr, nickte anerkennend die Fürstin. Euer Plattner hat da nicht das schlechteste seiner Werke abgeliefert, ich vermisse aber immer noch die Helmzier ! Aber wie ich sehe habt ihr das Visier zum Abstecken, sehr praktisch, das fehlt mir noch.
Anmerkung des Erzählers:
Bei Turnieren gab es mehrere Spielarten, das Lanzenstechen, den Massenkampf. Das vorhandene Visier ist für das Stechen konnte aber durch Ziehen der Steckbolzen gegen ein anderes Visier ausgetauscht werden.Das geht hier auch im kleinen.
coole Geschichte!
/alegra
WOW,kaum zu topen !