Huh, da kam ja gut was zusammen. Ein paar Überlegungen ohne auf alles eingehen zu können.
1. Anzahl Bilder in Pflicht und Kür
Da sollte es nicht an ein zwei Bildern scheitern. Weder in die eine noch die andere.Vielleicht sollten wir als Teilnehmer uns eher zu Herzen nehmen, nicht zu viele Figuren in der Pflicht ins Rennen zu schicken, lieber sich dann noch eni paar Nebendarsteller für die Kür aufheben. Sowohl bei Martin wie auch bei mir fühlten sich da einige überfordert und haben deshalb schlechter bewertet. Also lernen wir, weniger ist mehr.
2. Art der Bilder in der Pflicht. "Hintergründe, Beleuchtung, Boden"
Retzi hat geschrieben: ↑Mi 10. Nov 2021, 22:56
Die Kür sollte zur bestmöglichen Präsentation der Figur dienen und nicht um Geschichten zu erzählen, das macht den Wettbewerb wieder ungleich finde ich.
Zur bestmöglichen Präsentation der Figur ist eben alles erlaubt. Und wo fängt eine Geschichte an. Ist es eine Geschichte, wenn sich eine Figur in einen Werwolf verwandelt? Wenn Mathilda ein Gewehr zusammenbaut? Wenn eine Reihe von unterschiedlichen Situationen gezeigt wird? Da lässt sich kaum eine Grenze ziehen. Gleichheit herrscht ja weitestgehend in der Definition der Pflicht. In der Kür ist dann eben Einfallsreichtum gefragt. Und wir sind eben nicht alle gleich. Ich kann z.B. weder nähen, noch Köpfe in Heiko Qualität bemalen, aber ich bin ein visueller Mensch und kann mit Licht und Kamera umgehen. So darf jeder mit seinen Pfunden wuchern. Wenn man etwas nicht gut kann, kann man sich auch Hilfe holen. So hat Inge ein paar Kostüme für mich geschneidert, Du und Ovy haben ein paar 3D Teile für mich gedruckt. Fotos kann man z,B. auch von einem Freund machen lassen, so habe ich z.B., mal Bilder für Chris gemacht.
3. Punktevergabe
Peewee hat geschrieben: ↑Mi 10. Nov 2021, 20:20
Zum Thema Wertung:
ALLE Beiträge gepunkten?
Macht m. E. wenig Sinn und viel Arbeit. Bringt mal 28 Beiträge in einer gerechte Reihenfolge. Danke, nein.
Ich glaube, da hast du mich falsch verstanden. Es geht nicht um das Ranking von 28 Beiträgen, die in eine Reihenfolge gebracht werden sollen, sondern um Score Sterne wie etwa bei Filmen bei Letterboxd
https://letterboxd.com/.
Ich glaube, das ist etwas, das jeder schon in dem Moment macht, wenn er einem Beitrag zum ersten Mal sieht. Da hat man mal das große
Wow Gefühl bei 5 Sterne Beiträgen, Mal so einen
nicht schlecht Eindruck von solidem Durchschnitt bis auch mal zu,
das gefällt mir überhaupt nicht. Entsprechend verteilt man seine Sterne. Da können dann auch 7 x 5 Punkte, 2 x ein Punkt und 12 mal 3 Punkte drunter sein.
Anderer Denkansatz:
Es bleibt bei den Top 5 (könnte man bei richtig vielen Beiträgen ggf. auf Top 10 erweitern).
Zusätzlich belassen wir die Zusatzpunkte, geben aber frei, wie sie verteilt werden.
Sprich:
Finde ich meine Nr. 1 besonders herausragend, gebe ich zusätzlich einen Bonuspunkt.
Finde ich meine Nr. 2 gleichwertig mit meiner Nr. 1, kriegt sie den Bonuspunkt und beide sind gleichwertig gepunktet.
Oder ich vergebe die Bonuspunkte wie dieses Jahr.
Täte mir gefallen.
Durchaus auch eine Möglichkeit. Den Vorschlag mit frei verteilbaren Punkten hatten wir schon einmal, wurde damals abgelehnt, aber man kann gerne noch mal drüber nachdenken, wir sollten erst mal für alles offen sein.
Valiarde hat geschrieben: ↑Do 11. Nov 2021, 10:48
Meine Meinungen dazu:
Modell C: Ich bin ja offen für vieles, finde aber eine größere Streuung der Punkte 10-1 eher suboptimal, lasse mich aber gerne überzeugen. Die niedrigen Punkte werden dann gefühlt immer irrelevanter und klingen mehr nach Trostpunkten...(schon bei 5-1 Punkten waren die 1er oft etwas mickrig)
Stimmiges Argument. Auch das Auszählen bei einer Top 10 ist wesentlich schwieriger. Und Renngrafiken am Ende sind dann auch nicht mehr vernünftig darzustellen, weil es zu sehr in die Breite geht.
Valiarde hat geschrieben: ↑Do 11. Nov 2021, 10:48
Modell D: Fände ich gut, befürchte aber, dass viele nicht die Lust haben, alle Beiträge zu Bepunkten. "Ich hab doch keine Zeit für mein Hobby"
Wäre aber eine faire Lösung - muss man auch einstecken können, wenn man 30x 1-2 Punkte bekommt dann.
Das könnten wir auf freiwilliger Basis ja durchaus mal nebenher laufen lassen, einfach um das zu testen und die Resonanz auszuwerten Wer mitmacht, macht halt mit. Wer sich für seine Score interessiert, kann es sich anschauen. Dann weiß man wie ein Werk so generell ankam. Das würde ich beim nächsten Mal gerne mal ausprobieren ohne, dass es Relevanz für die eigentliche Wahl hat. Quasi als kleine Studie.
4. Öffentliche vs. geheime Wahlen.
McGee hat geschrieben: ↑Mi 10. Nov 2021, 21:43
Eine geheime Wahl könnte eventuell andere Stimmenvergaben ergeben wäre aber wohl auch ein Funkiller.
Nicht zwingend, solange in der Zeit der Wahl auch was passiert, zum Beispiel durch Freigabe der Kommentare von Anfang an.
5. Oscars
Retzi hat geschrieben: ↑Mi 10. Nov 2021, 22:56
Die ganzen Nebenabstimmungen finde ich zu viel.
Ich denke, wir alle stecken viel Liebe und Herzblut in die Arbeit. Und am Ende bleiben dann nur 2 – 6 Beiträge übrig. Ein bisschen Anerkennung für eine spezifische Einzelleistung finde ich da wirklich nett. Im Winter brauche ich auch mal eine Streicheleinheit. Wenn man auf diesen Teil der Veranstaltung keine Lust hat, muss man bei dieser Sideshow ja nicht mitmachen. Und beim LIVE Event der Siegerehrung, geht man mal aufs Klo oder holt sich nen Kaffee. wenn das Oscar Programm gerade läuft. Insgesamt tut das ja keiem weh.
Ovy hat geschrieben: ↑Mi 10. Nov 2021, 23:52
Ja, du, ich find das schön so weit. Ein Bronzeoscar für die orignellste Idee macht sich halt in einer Bewerbung schlecht, weil es ist dann ja nur die drittoriginellste Idee, aber gut. Aber ja man braucht eigentlich nur einen Oscar vergeben und den Rest kann man sich dann durch Lesen des Ergebnisses selbst erschließen, warum nicht, aber im Grunde mir egal.
Again. Bei so vielen Beiträgen finde ich ein paar lobende Erwähnungen einfach nett. Alle machen sich viel Arbeit und da ist das dann eine kleine Belohnung, wenn man genannt wird. Ich selbst hatte jetzt 3 mal Bronze und einmal Silber und habe mich darüber wirklich gefreut. Die Alternative wäre gewesen ich hätte gar nix bekommen. Ich glaub das hätte mich dann auch ein wenig frustriert und abgeschreckt, mir noch mal so viel Arbeit für einen Wettbewerb zu machen.
Was man sicher machen kann, ist nach der Deutlichkeit und Aussagekraft eines Ergebnisses zu fragen. z.B. Gold mit 20 Stimmen Silber mit 13 Stimmen und ein oder 2 x Brobze mit 6 Stimmen. Danach erst das Feld. Sowas wäre okay. Aber wenn da dann auf Platz 3 vier Beiträge mit nur 2 Punkten liegen, hat das wenig Relevanz und sollte an dieser Stelle nicht auusgelobt werden.
Ovy hat geschrieben: ↑Mi 10. Nov 2021, 23:52
Was mir NICHT egal ist: Oscar klingt so nach Academy Hollywood Filmpreis, wir müssen uns da mal einen eigenen Namen ausdenken. Der
Goldene Mick (Working Title) oder so.
(Oder so ein Maskottchen, der "AFDli", aber das kann man heutzutage nicht mehr machen.
)
Die Bezeichnung Oscar muss nicht sein, das Kind darf auch anders heißen, ist aber so gesehen, die griffigste Metapher für das, was da passiert. Aber natürlich darf das auch anders heißen. Macht einfach Vorschläge.
An Urkunden in klein oder groß scheint kein interesse zu bestehen, also streichen wir das.
6. Maßstab
Det.Flack hat geschrieben: ↑Mi 10. Nov 2021, 18:39
Big Jim, Mego etc kann man eigentlich kaum mit den heutigen 1:6 Figuren vergleichen, wie manche hier schon bei den Kommentaren angesprochen hatten. Nur wenn ihr jetzt auch noch anfangt, in Maßstäben zu unterteilen, habt ihr viel zu tun.
Das wäre auch nicht praktikabel. Wenn überhaupt hatte wir bestenfalls einen Beitrag in einem anderen Maßstab im gesammten Wettbewerb.
Retzi hat geschrieben: ↑Mi 10. Nov 2021, 22:56
Wir sind ein 1 zu sechs Forum und sollten auch bei diesem Maßstab bleiben sonst müsste man Äpfel mit Nüssen vergleichen.
Mir tut ein Big Jim oder eine andere nicht 1:6 Figur nicht weh. Aber ob ich sie wählen würde, steht auf einem ganz andere Blatt. Mir ist der Punkt eigentlich ziemlich wurscht, da kann gerne drüber abgestimmt werden.
7. Wann Kommentieren?
Illusion hat geschrieben: ↑Mi 10. Nov 2021, 20:00
ach, da war doch noch was...
immer wieder gerne diskutiert:
ab wann soll kommentiert werden dürfen?
da freuen sich einige auf den Wettbewerb, dann sind die pics online... es geht per PM, Email, WhatsApp ab wie Schmidts Katze - nur im Forum muss geschwiegen werden...
und wenn dann alles rum ist und die Luft raus ist, kommt der große Kommentarschweinsgalopp mit umso weniger Interaktion.
Peewee hat geschrieben: ↑Mi 10. Nov 2021, 20:10
Ich kenne ja noch die Zeiten, wo die Kommentare gleich gepostet werden durften.
Irgenwann wurde das dann geändert, weil -wie könnte es anders sein- auch Kritik kam.
Natürlich beeinflusst das u. U. die eigene Wertung. Natürlich beeinflusst das auch andere Wertungen.
Aber so what?!?
Ich finde es auch schade, dass man nicht gleich kommentieren darf (ich fand es mal gut so, aber meine Meinung hat sich geändert).
Es geht tatsächlich sehr viel Spaß verloren, denn im Nachgang kommentieren ist deutlich anstrengender und auch mühsamer als direkt die Begeisterung los zu werden.
Darf von mir aus gerne anders sein.
Retzi hat geschrieben: ↑Mi 10. Nov 2021, 22:56
Kommentare zu den einzelnen Beiträgen sollten direkt nach Abstimmungsende frei gegeben werden aber nicht vorher.
Wir hatten das früher ja mal, hatte ich auch nie Probleme mit. Dann kam der Fall P. Da hatte ich die Figur gelobt und die Base kritisiert und dabei die Meinung vertreten, dass die Wirkung der tollen Figur durch die sehr simple, nicht deckend bemalte Styropor Basis geschmälert würde. P. war dann beleidigt und wollte seine Einreichung aus dem Wettbewerb zurückziehen, weil er glaubte, durch mein Statement jetzt weniger Stimmen zu bekommen. Ich fand das albern, weil ich davon ausging, dass alle Beteiligten gestandene Erwachsene sind, die durchaus in der Lage sind, sich ihre eigene Meinung zu bilden. Um des lieben Friedens willen haben wir das Kommentieren während des Wettbewerbs dann unterbunden.
Ich denke, es gehört bei einem Wettbewerb einfach dazu, dass man sich der Kritik stellt, egal zu welchem Zeitpunkt die kommt. Wenn ich eine Figur gut finde oder auch nicht, wird die gegenteilige Meinung eines Kommentators mich nicht von meiner Beurteilung abbringen. Auch habe ich selbst Augen im Kopf und Schwäche in Beiträgen erspähe ich auch, ohne dass mich da jemand drauf aufmerksam machen muss.
Grundsätzlich sollte nur immer die Netiquette gewahrt bleiben und Kritik möglichst konstruktiv ausfallen.
Valiarde hat geschrieben: ↑Do 11. Nov 2021, 10:48
Ansonsten Thema Kommentierung:
Ich finde Illusion hat das schön Zusammengefasst:
Illusion hat geschrieben: ↑Mi 10. Nov 2021, 20:00
da freuen sich einige auf den Wettbewerb, dann sind die pics online... es geht per PM, Email, WhatsApp ab wie Schmidts Katze - nur im Forum muss geschwiegen werden...
und wenn dann alles rum ist und die Luft raus ist, kommt der große Kommentarschweinsgalopp mit umso weniger Interaktion.
Genau - Es wird sich doch eh nebenher schon tausendfach ausgetauscht per PM, whatsapp, telefon etc. nur im Forum muss man den Schein wahren, als würde man sich ganz alleine seine Gedanken machen...
Klar kann es dann jemanden geben, der genervt ist wenn mal Kritik kommt oder keine Lust mehr hat, aber ein wenig was sollten wir hier schon aushalten. ICh denke auch dass Kommentare wieder mehr Spaß reinbringen und darum geht es ja auch letztendlich.
Vielleicht probieren wir das einfach beim nächsten Wettbewerb mal aus.
8. Der Eigenanteil
Peewee hat geschrieben: ↑Do 11. Nov 2021, 14:22
alegra hat geschrieben: ↑Do 11. Nov 2021, 14:16
Mal ’ne grundsätzliche Frage:
Wie viel an einer Figur sollte der bzw. die Teilnehmer/in tatsächlich selbst gefertigt haben?
Dass Inge hier einige der Kleidungsstücke mit – wie beschrieben mitunter sehr viel Aufwand – näht, ist nicht neu, dass jedoch auch Frisuren von anderen gemacht werden, überrascht mich.
Das Thema treibt mich auch schon lange um.
Verständlich, dass nicht jeder alles selber machen kann. Aber ab wann ist eine Figur noch "selbstgemacht" und nicht "nur angezogen".
Bei mir fließt sowas immer in die Wertung mit ein.
Wenn ich lese "gekauft hier", "gefertigt von X", muss dann resümierend feststellen: "Meine Eigenleistung: hingestellt und geknipst", dann schmälert das für mich die Punktevergabe deutlich.
Mick's maskierte Truppe war so ein typsicher Fall: Masken aus dem Drucker; Klamotten von Inge; Sandalen von Ignite, Idee Filmvorlage.
Und wenn ich dann noch weiß, dass ein Sammler deutlich mehr kann, nun ja...
Klar, wie viel jemand selbst gemacht hat, fließt immer mit ein. Aber für mich zählt am Ende immer der Gesamteindruck. Eine Figur kann auch als reiner Kitbash mit in der Welt zusammengesuchten Teilen von Herstellern oder in Auftrag gegeben, zu einem tollen Ergebnis führen.
Auf der anderen Seite kann eine Figur an der ganz viel selbst gemacht ist, trotzdem nicht gut aussehen. Und ein schlechtes Kostüm höher zu bewerten nur weil es selbstgemacht ist, geht meines Erachtens auch an der Intention des Wettbewerbs vorbei. Denn es ist ja nach wie vor ein Kitbash Wettbewerb. Ich schau mir immer erst die Bilder an und lasse sie auf mich wirken, erst dann lese ich die Texte. Viel Eigenanteil, kann das dann noch mal aufwerten, vorausgesetzt es ist auch gut gelungen.
Nehmen wir z.B. Mathilda, die ein reiner Kitbash ist, mir aber sowohl in Pflicht als auch in der Kür gut gefallen hat, weil mich das sehr gekonnte Posing überzeugt hat. Ist jetzt eine Figur mit einem selbstgeschneidertem Kostüm, wie z.B. der Falkner deshalb automatisch höher zu bewerten, weil der Eigenateil höher ist? Ist sehr gutes Posing keine Leistung?
Als ich gestern beim Asia-Mann saß, und Ente mit Satay Sauce verdrückte, küsste mich ganz plötzlich die Muse und ich hatte gleich zwei nette Ideen für den Wettbewerb im nächste Jahr. Aber auch da müsste ich mir Schneiderhilfe holen und ein paar Teilen müssten auch aus dem Drucker kommen. Wenn diese Aufträge, weil ich weder Nähen kann, noch einen 3D Drucker besitze, dann für viele Voter schon ein K.O. Kriterium sind, egal wie geil vielleicht Idee und mit Glück auch das Ergebnis sind, würde ich auf eine weitere Teilnahme an Wettbewerben dann in Zukunft wohl lieber ganz verzichten. Wäre ja alles vertane Liebesmüh.
Das man den Eigenanteil mit berücksichtigt ist schon okay, aber ihn über alles andere zu stellen, wird dann den Ergebnissen nicht unbedingt gerecht. Vor allem nicht in einem Kitbash Wettbewerb. Das wäre dann was für einen
ich mach mir alles selbst Wettbewerb.