Licht und Schatten
Verfasst: Do 5. Nov 2015, 14:39
Angeregt durch eine Frage von Peewee reposte ich noch mal einen alten Thread von mir aus dem AFD.
Ich dachte mir, ich schreib mal einen kleinen Thread über die aufnahmetechnische Seite unseres Hobbies. also übers Fotografieren und vor allem über Licht und Schatten. Manche Leute meinen oft, ich müsste ja eine Wahnsinnsfotoausrüstung haben, bei all den netten Bildern. Aber das ist nicht der Fall. Ich bin auch der Meinung, dass man nicht unbedingt eine superteure Nikon haben muss, um gute Bilder zu machen.
Ich selbst arbeite mit einer preiswerten Canon Ixus 900 Ti, mit der ich sehr zufrieden bin.
Edit: Leider gab es irgendwann einen Unfall und die Kamera knallte mit dem Display auf die Schreibtischkante. Weil ich ja eine Kamera brauche, habe ich mir eine günstige Casio Exilim HS gekauft, zu mehr reichte das Geld damals nicht. Auch wenn ich mittlerweile eine Nikon D5100 Spiegelreflexkamera besitze, mache ich immer noch viele Figurenbilder mit der Casio.
1. Licht
Meine Beleuchtungstechnik ist auch sehr simpel. In erster Linie arbeite ich mit max. 3 Ikea Leuchten.
1.1 "Outdoor"
Outdoor steht in Anführungszeichen, weil das ja nicht wirklich Bilder sind, die draußen entstanden sind, sondern nur Bilder in Szenarien die vorgeben, Teil einer Landschaft zu sein. Haben wir also eine Tageslichtsituation, arbeite ich immer nur mit einer Lampe, die dann quasi meine Sonne ist.
Das Licht kommt also aus einem Winkel von oben. Für einen eher sonnigen Tag, beleuchte ich aus einer kurzen Distanz für harte Schatten und mit wenig Umgebungslicht (Licht durch Fenster, Deckenbeleuchtung)
Größere Entfernung der Lichtquelle und mehr Umgebungslicht, macht die Schatten weicher. Das wäre ein bewölkter Tag oder eine Situation, in der das Licht durch die Umgebung gebrochen wird. z.B. in einem Wald wo es weniger direkte Sonneneinstrahlung gibt.
Zur Mittagszeit kommt das Licht steil von oben. Das hat zur Folge, dass die Augen im Schatten liegen. Ich mag diesen Effekt ganz gerne, weil es der Figur etwas Geheimnisvolles oft Bedrohliche gibt und weil ich damit auch prima verbergen kann, dass ich nicht so toll bin im Augen bemalen.
1.2 Indoor
Bei Innenaufnahmen ist zu klären, wo das Licht herkommt, fällt es durch ein Fenster oder eine Türe herein oder kommt es von elektrischen Lichtquellen wie Decken- oder Stehlampen?
Ist ein Fenster oder eine offene Türe im Bild, bietet es sich an das Licht von da zu setzen.
Auch wenn kein Fenster direkt im Bild ist, kann die seitliche Lichtführung trotzdem den Eindruck vermitteln, als fiele das Licht durch ein Fenster herein.
Seitenlicht arbeitet die Konturen stätker heraus, was die Aufnahmen dramatischer erscheinen lässt.
Mehr Umgebungslicht schwächt die Schatten deutlich ab.
Je diffuser das Licht wird, desto weniger Schatten tauchen im Bild auf.
Ich dachte mir, ich schreib mal einen kleinen Thread über die aufnahmetechnische Seite unseres Hobbies. also übers Fotografieren und vor allem über Licht und Schatten. Manche Leute meinen oft, ich müsste ja eine Wahnsinnsfotoausrüstung haben, bei all den netten Bildern. Aber das ist nicht der Fall. Ich bin auch der Meinung, dass man nicht unbedingt eine superteure Nikon haben muss, um gute Bilder zu machen.
Ich selbst arbeite mit einer preiswerten Canon Ixus 900 Ti, mit der ich sehr zufrieden bin.
Edit: Leider gab es irgendwann einen Unfall und die Kamera knallte mit dem Display auf die Schreibtischkante. Weil ich ja eine Kamera brauche, habe ich mir eine günstige Casio Exilim HS gekauft, zu mehr reichte das Geld damals nicht. Auch wenn ich mittlerweile eine Nikon D5100 Spiegelreflexkamera besitze, mache ich immer noch viele Figurenbilder mit der Casio.
1. Licht
Meine Beleuchtungstechnik ist auch sehr simpel. In erster Linie arbeite ich mit max. 3 Ikea Leuchten.
1.1 "Outdoor"
Outdoor steht in Anführungszeichen, weil das ja nicht wirklich Bilder sind, die draußen entstanden sind, sondern nur Bilder in Szenarien die vorgeben, Teil einer Landschaft zu sein. Haben wir also eine Tageslichtsituation, arbeite ich immer nur mit einer Lampe, die dann quasi meine Sonne ist.
Das Licht kommt also aus einem Winkel von oben. Für einen eher sonnigen Tag, beleuchte ich aus einer kurzen Distanz für harte Schatten und mit wenig Umgebungslicht (Licht durch Fenster, Deckenbeleuchtung)
Größere Entfernung der Lichtquelle und mehr Umgebungslicht, macht die Schatten weicher. Das wäre ein bewölkter Tag oder eine Situation, in der das Licht durch die Umgebung gebrochen wird. z.B. in einem Wald wo es weniger direkte Sonneneinstrahlung gibt.
Zur Mittagszeit kommt das Licht steil von oben. Das hat zur Folge, dass die Augen im Schatten liegen. Ich mag diesen Effekt ganz gerne, weil es der Figur etwas Geheimnisvolles oft Bedrohliche gibt und weil ich damit auch prima verbergen kann, dass ich nicht so toll bin im Augen bemalen.
1.2 Indoor
Bei Innenaufnahmen ist zu klären, wo das Licht herkommt, fällt es durch ein Fenster oder eine Türe herein oder kommt es von elektrischen Lichtquellen wie Decken- oder Stehlampen?
Ist ein Fenster oder eine offene Türe im Bild, bietet es sich an das Licht von da zu setzen.
Auch wenn kein Fenster direkt im Bild ist, kann die seitliche Lichtführung trotzdem den Eindruck vermitteln, als fiele das Licht durch ein Fenster herein.
Seitenlicht arbeitet die Konturen stätker heraus, was die Aufnahmen dramatischer erscheinen lässt.
Mehr Umgebungslicht schwächt die Schatten deutlich ab.
Je diffuser das Licht wird, desto weniger Schatten tauchen im Bild auf.