M - Mann aus den Bergen

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Dunedin
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M - Mann aus den Bergen

Beitrag von Dunedin »

M wie Mann aus den Bergen
OT: Trapper  1803-1840


Als Trapper bezeichnet man nordamerikanische Fallensteller und Pelztierjäger in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts in Nordamerika.
Man unterschied zwischen Waldläufern, die die erbeuteten Felle auf eigene Rechnung oder gegen Waren verkauften, und Trappern, die gegen festen Lohn für Pelzhandelsfirmen arbeiteten,
 
Um 1820 beginnt das andere Amerika für viele US-Bürger am Mississippi.
 
Er ist die wichtigste Handelsader im Inneren des Kontinents.
Die Gebiete westlich des Mississippi-Ufers sind dagegen größtenteils nur dünn besiedelte "Territorien" unter Bundesverwaltung.
Das ist der Wilde Westen
.
In einigen schmalen, dicht bewaldeten Streifen.
leben die wenigen US-Amerikaner, die sich auf die andere Seite des Mississippi vorgewagt haben.
Jenseits der Wälder des Mississippi-Tals liegen die Great Plains, eine oft mehr als 600 Kilometer breite, sanft geschwungene Prärie, die sich, gelegentlich von Höhenzügen und dünn bewaldeten Flussläufen unterbrochen, von Kanada bis zur Grenze des heutigen Mexiko
 
Westlich dieser Graslandschaft erheben sich die bis zu 4400 Meter hohen, schneebedeckten Gipfel der Rocky Mountains.
Doch das Land ist nicht menschenleer: Seit Jahrtausenden leben dort Indianer. Sie gehören Dutzenden von Völkern an, die jeweils eine eigene Sprache und Kultur haben.
 
Zu den wenigen Mutigen, die diese Regionen seit 1800 erkundet haben, gehören Forscher, die das Land kartierten, und Militärs, die entlang der Flüsse einige Forts als Außenposten errichteten. Doch am tiefsten dringen Jäger und Pelzhändler in das unbekannte Land ein. Sie kämpfen sich auf monatelangen Reisen durch unwegsames Gelände, um Biber und andere Tiere zu erlegen oder von Indianern zu erstehen, denn die Pelze lassen sich im Osten teuer verkaufen. Hunderte Männer versuchen sich als Trapper.
 
Das Geschäft mit Pelzen gehört bereits seit 200 Jahren zu den lukrativsten in Nordamerika. Doch erst seit einigen Jahrzehnten wagen sich Trapper auch den Missouri hinauf nach Westen: oft im Auftrag von Handelsgesellschaften, die die Beute den Fluss hinunter nach St. Louis schiffen und sie dort an Zwischenhändler verkaufen.
 
Quellen:  GEO Epoche
              Wikipedia


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Meine Figur soll meinen Trapper aus dem Zeitraum um 1830 darstellen.

Body: Standard male muscular body
Kopf: Unbekannt aus dem Netz
Bekleidung:
Fransenhemd unbekannt, Netzfund
Hose und Hemd, aus der Bucht
Beinlinge, Gürtel und Lederriemen sind selbstgemacht.
Das Powder Horn ist ein Geschenk von Hubert Fiorentini, dass von mir mit Farbe und Lederapplikationen gepimpt wurde.
Der Filzhut ist ein Netzfund, wurde feucht neu in Form gebracht und mit einem Lederband, Perlen und Federn ergänzt.
Die ursprünglichen modernen Mokassins sind bearbeitet worden, anschließend bemalt und mit Applikationen versehen worden.
Das Fell wurde mit Airbrusch farblich verändert.
Das Zubehör ist von Manitou, aus meinem Bestand oder (Tabakbeutel) selber hergestellt.
Zum Schluss wurde die Figur von mir dezent geweathert.

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Dunedin
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Re: M - Mann aus den Bergen

Beitrag von Dunedin »

Den Trapper finde ich auch super. Ist in meiner näheren Auswahl. :1027
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Maik
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Re: M - Mann aus den Bergen

Beitrag von Maik »

Tolle, runde Details; "ein schöner Rücken kann auch entzücken". ;) Er hat halt alles am Mann.

Das Gesicht erinnert mich irgendwie an Mick.
Die Götter schenken uns Nüsse. Aber sie knacken sie nicht für uns.
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Ovy
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Re: M - Mann aus den Bergen

Beitrag von Ovy »

Ja vor allem der Rücken ist 1A! Ich denke das ist ein Russel Crowe Noah Kopf.

Schöner Mix aus zusammengestellt und selbstgemacht, schön organische Materialien und angenehmes warmes Indian Summer Licht.
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Valiarde
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Re: M - Mann aus den Bergen

Beitrag von Valiarde »

Maik hat geschrieben: Mo 30. Okt 2023, 16:52
Das Gesicht erinnert mich irgendwie an Mick.
Ja das war Mick bei seiner damals Weltreise.. :D

Spaß beiseite, die Figur holt mich ab, schön zusammengestellt und beschrieben. Ein sehr schöner Bash! Ich mag es ja wenn so allerlei Equipment dran ist
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Karen
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Re: M - Mann aus den Bergen

Beitrag von Karen »

Ein schöner Trapper, der alles am Mann trägt, was er so braucht. Sehr schön detailreich ausgestattet. Er startet wohl neu ausgerüstet in die neue Saison, sonst wär die Kleidung , besonders die Hosenbeine, stärker abgenutzt. Sehr schön auch die nachemfundenen, bunten Perlenbordüren auf der Jacke.
Phantasie ist etwas, dass sich manche Leute gar nicht vorstellen können. (Gabriel Laub)
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Retzi
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Re: M - Mann aus den Bergen

Beitrag von Retzi »

Ein rund um stimmiger Bash. Gefällt mir ausgesprochen gut.
Besser haben und nicht brauchen als brauchen und nicht haben :D
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Hubert Fiorentini
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Re: M - Mann aus den Bergen

Beitrag von Hubert Fiorentini »

Ein wunderbarer Bash. Wer sich nur ein bisschen in der Epoche auskennt, kann erahnen, wieviel Sammelgeduld und -glück hinter der reichen Ausstattung mit den vielen Details stecken.
Ein gut recherchierter und präzise formulierter Hintergrund der Geschichte dieser Männer jenseits der Frontier Anfang des 19. Jahrhunderts samt einem bunten Reigen an Referenzbildern.
Mich spricht diese Figur sehr an. Einerseits weil ich als Kind an der Mattscheibe geklebt bin, als die Fernsehserie Der Mann aus den Bergen mit Dan Haggerty in der Rolle als Grizzly Adams. Der Trapper M hier erinnert mich sehr an ihn.Wenn der Titelsong "Maybe" des Sängers Thom Pace am Sonntagnachmittag erklang, war das Gänsehautfeeling. Aber ich schweife ab ... :1020
Der Russel Crow Kopf passt prima. Der Mann reist herum in Raum und Zeit, gerade noch bei der Hanse in Nowgorod und schon hier im Wilden Westen.
Wenn alle Stricke reißen, …
bist du zu dick für die Schaukel.
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Peewee
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Re: M - Mann aus den Bergen

Beitrag von Peewee »

Ich mach es mir mal einfach und schließe mich der Meinung meines unmittelbaren Vorredners an.
Viel mehr gibt es da nicht zu sagen.

Eine sehr stimmige, aufwändige Figur, ausgesprochen schöne Arbeit!
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