Teil 3
So, hat ja lange genug gedauert jetzt ist mein Fluss endlich fertig. Die letzte Woche hab ich dann ohne Ende fotografiert. Die Ergebnisse gibt es dann hier in den nächsten Wochen zu sehen.
Aber mal von Anfang an - Der Baubericht:
Der Dioramentisch besteht aus einer Reihe von Spanplatten, welche auf Holzböcken ruhen. Der äußeren Reihe habe ich die Beine etwas gekürzt, um für das Flußbett auf ein tieferes Niveau zu kommen.
Die Basis für das Flussbett habe ich aus Styroporblöcken geschnitten. Jeder der schon mal mit Styropor gearbeitet hat, kann sich die Sauerei vorstellen, die das macht. Ich finde immer noch Styroporkügelchen in meiner Wohnung.
Die eizelnen Styroporblöcke habe ich mit Gipsbinden miteinander verbunden, damit sie nicht auseinanderrutschen können und um der Konstruktion die notwendige Stabilität zu geben.
Als nächstes habe ich das Flußbett mit Teichfolie ausgelegt und diese ebenfalls mit Gipsbinden an der Styroporkonstruktion befestigt.
Das Ufer habe ich mit Montageschaum gestaltet.
Nach dem Trocknen habe ich das Ufer mit Schwarz- Grau- und Brauntönen bemalt
Aus Balsaholz habe ich eine kleine Anlegestelle gebaut.
An den Pöllern habe ich Algen und Muschelbewuchs simuliert. Dazu habe ich Moos für die Algen und Vogelfutter für die kleinen Mießmuscheln genommen. Schließlich die Muscheln noch schwarzbraun bemalt.
Mit Ketten aus dem Baumarkt hab ich halbierte Reifen an die Pöller gehangen.
Schließlich kam die Uferbegrünung dran. Dazu hab ich das übliche Zeug aus meinem Grünzeugfundus genommen.
Ich habe auch noch ein paar zusätzliche Bäume gebaut, weil mir die klassischen tropischen Bäume mit Brettwurzeln noch fehlten. Für den Stamm hab ich
Rohrisolierungen aus einer Art Schaumstoff verwendet. Die Brettwurzeln sind aus Styropor. Das ganze mit Gipsbinden verkleidet und noch mal mit Gips drübergepinselt für die Rindenstruktur. Nach dem Trocknen in mehreren Braun- und Grüntönen bemalt. Die Würgefeigen sind aus Montageschaum, bemalt, mit Sprühkleber eingenebelt und mit mehreren Moossorten beflockt.
Die Bambushütte wanderte für die erste Szene näher an den Fluß.
Dann hab ich das erste Set aufgebaut. Dazu über 40 Figuren positioniert und jede Menge Zubehör drapiert.
Nun war alles bereit für den großen Moment. Wasser marsch! Gut 100 Liter hab ich in den Fluß laufen lassen und gehofft, dass meine Konstruktion hält und auch dicht ist. Sie hält. Dann noch rötlichen Sand eingestreut, noch die Nebelmaschine angeschmießen und los gings mit der ersten Szene.
Die Ankunft eines kleinen Versorgungsbootes irgendwo am Tonle Sap. Genug der Worte, hier kommen die Bilder:
