Inge hat geschrieben: ↑Sa 29. Jan 2022, 13:04
Einmal zu dem Kopf. Den habe ich auch und bin total unzufrieden damit. Super Duck macht eigentlich ganz tolle Köpfe und ich habe einig, die zu meinen Lieblingen zählen, aber der den wir gemeinsam haben, ist grausig. Wahrscheinlich eine asiatische Billigkopie. Da solltest du noch nach einem anderen schauen. Mit dem wirst du nicht glücklich.
Ja, das ist eine billige China-Kopie!
Ich habe das Original von Super Duck und der ist toll.
Von Super Duck gibt es leider mehrere Billigkopien und ich rege ich mich jedes Mal bei ebay auf,
wenn die unter
"Brand: Super Duck" verkauft werden. Aber es gibt auch Verkäufer mit
"No Name".
Anjacom, Du scheinst das Thema eventuell zu perfektionistisch anzugehen. Und dabei verstehe
ich das sehr gut, denn ich lege bei meinen Fotos die Messlatte auch auch sehr, sehr hoch an.
Aber wenn ich Deine Zeilen so überfliege, erscheint es mir, als wolltest Du zum allerersten Mal
bergsteigen, und zwar auf einen richtig Großen, und dabei gleich von unten nach oben hüpfen.
Wenn Du diese
Phicen/TBLeague-Figuren das erste Mal in der Hand hast - und auch sonst mit
Miniaturfotografie noch nichts gemacht hast - würde ich ich mit einfacheren Dingen beginnen.
Erst mal würde ich mich vorsichtig an die Bodies gewöhnen, mit statischen Posen anfangen und
Stück für Stück ihre Beweglichkeit testen und in dynamischere Posen steigern. Es sind nun mal
keine Menschen und sie bilden auch keine 100 % der menschlichen Bewegungsfähigkeit ab.
Außerdem können die Gelenke auch kaputtgehen, wenn man sie falsch handhabt und belastet.
Dann zur
Fototechnik: Ich komme z.B. aus der Landschaftsfotografie und musste mich an die
völlig anderen
Bedingungen der Miniaturfotografie auch erst mal schrittweise herantasten.
Passende Objektive (verzerrungsfrei), Perspektiven, Beleuchtung finden waren ein Prozess.
Also vielleicht hast Du ja Lust, erst mal ein paar
Portraits zu probieren, im Stehen oder Sitzen,
einfache Posen, um erst mal ein Gefühl für die Miniaturen zu bekommen, wie sie gut wirken.
Übrigens die
Lichtpunkte sind bei den Headsculpts nicht gemalt, weil man sie sehr gut selbst
bewirken kann mit der richtigen Beleuchtung. Die Augen sind glänzend lackiert und spiegeln
sehr gut das Licht wider. Du erhältst sehr natürlich bei jeder Einstellung andere Lichtpunkte.
Die oftmals störrischen
Haare kann man bändigen z.B. mit zartem Haargel oder Zuckerwasser.
Na dann, viel Erfolg - und versuche mehr
intuitiv, und nicht zu verkopft, an die Sache zu gehen ...