Danke euch allen! Freue mich sehr, wenn euch die Bilder gefallen und ihr den knuffigen Loki auch so gut leiden mögt wie ich.
@Junito: Das fanden mein Bruder und ich auch lustiger.
@Valiarde: Definitiv! Vor allem Montag (das ist mein Oasentag bei den echten Pferden
![Zwinkern ;-)](./images/smilies/icon_e_wink.gif)
).
De eculeo minimo Claudiaque vestale (das winzig kleine Pferdchen und die Vestalin Claudia)
Da Claudia manchmal sehr traurig zu sein scheint, laden Resi und Jane sie auf ein Überraschungswochenende am Meer ein. Sie wissen von Labienus, dass Claudia gerne Zeit am Meer verbringt. Sie haben alles vorbereitet: Resi trägt die Tasche mit den Vorräten und Claudia eine Decke. Und ganz wichtig: Jane hat das Bier und den entsprechenden Wachhund.
Sie machen es sich an geeigneter Stelle bequem. Jane nimmt sich schon mal ein Bier. Sie ist etwas nervös, denn sie darf sich nicht verplappern.
Claudia erzählt: „Puella cum essem, parentibus villa Baiis erat. Saepe in mari natabam. (Als ich ein Kind war, hatten meine Eltern ein Landgut in Baiae. Ich bin oft im Meer geschwommen.)“
„Wir können auch heute schwimmen gehen!“, schlägt Jane vor. Doch Claudia schüttelt den Kopf. „Palam in mari natare vestali non oportet. (Es gehört sich nicht für eine Vestalin, vor aller Augen im Meer zu schwimmen.)“ „Kein Problem. Dann machen wir heute einfach nur Picknick“, erwidert Resi lächelnd. Sie sieht Jane etwas verwirrt an. Die sollte doch wissen, dass jungfräuliche Priesterinnen wahrscheinlich nicht im engen Badedress an einem öffentlichen Badeort herumstolzieren!
Da taucht hinter ihnen Labienus auf, er hat ein kleines Pony dabei.
„Ecce, etne Labienus cum eculeo? (Schaut mal, ist das nicht Labienus mit einem kleinen Pferd?)“, ruft Claudia überrascht.
„Salvete, puellae! Audivi Claudiam hic esse (Hallo Mädels, ich habe gehört, Claudia sei hier.)”, grüßt er die Damen. Und an Claudia gewandt ergänzt er: „Claudia cara, eculeus minimus tibi donum est. (Liebe Claudia, dieses winzig kleine Pferdchen ist ein Geschenk für dich.)“
Claudia ist ganz gerührt und geht zu dem kleinen Pony. Liebevoll streichelt sie den kleinen Schimmel. „Quid nomen eius est? Eculeus pulcherrimus est. (Wie heißt er? Er ist wunderschönes Pferdchen.)“, fragt sie den Römer. Der lächelt. „Nomen optimum est: Iulius nominatur. (Er hat einen sehr guten Namen: Er heißt Iulius.)“
Claudia ist ganz verzückt von dem kleinen Pony und gerührt von Labienus‘ Aufmerksamkeit. Damals in Rom hatte sie erzählt, dass sie ein kleines weißes Pony namens Gaius hatte.
Schließlich laden die Mädels den Römer noch auf ein Bierchen ein, was der nicht ausschlägt. Wie der sprichwörtliche Hahn im Korb macht er es sich zwischen Claudia und Jane gemütlich.
Er nimmt einen Schluck vom Bier und nickt anerkennend.
![Bild](https://up.picr.de/38993027de.jpg)