Ein kleiner Tjost
Re: Ein kleiner Tjost
Ja vielen Dank an alle

Re: Ein kleiner Tjost
Und weiter geht es auf der Reise zum Blechkleid für mein Pferd.
Die Zügel sind fast fertig, war auch mal wieder viel Zeit aber hier gilt , der Weg ist das Ziel. Das Zaumzeug ist großteils aus Blech , alle Linien mit feinem Meisel herausgearbeitet, das Gebiss ?? besteht aus parallelen Drähten , hartverlötet , am Ende zur Schlaufe gezogen.
Viel Arbeit für wenig Output, was soll´s.

Bis demnächst
Die Zügel sind fast fertig, war auch mal wieder viel Zeit aber hier gilt , der Weg ist das Ziel. Das Zaumzeug ist großteils aus Blech , alle Linien mit feinem Meisel herausgearbeitet, das Gebiss ?? besteht aus parallelen Drähten , hartverlötet , am Ende zur Schlaufe gezogen.
Viel Arbeit für wenig Output, was soll´s.

Bis demnächst
- Randam Hajile
- Beiträge: 681
- Registriert: Mi 20. Okt 2021, 14:34
Re: Ein kleiner Tjost
Tolle Metallarbeit! Das muss ja eine Menge Zeit kosten, bis das in Handarbeit fertig wird.

Re: Ein kleiner Tjost
Ich habe aufgehört die Stunden genau zu zählen, aber wir sind bisher etwa bei 70 -80 Stunden. Aber der Weg ist das Ziel und ich lerne jedes Mal etwas dazu.Randam Hajile hat geschrieben: ↑So 6. Apr 2025, 13:48 Tolle Metallarbeit! Das muss ja eine Menge Zeit kosten, bis das in Handarbeit fertig wird.![]()
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Re: Ein kleiner Tjost
Du machst schließlich alles alleine. Es hat schon seinen Grund, warum Plattner im Mittelalter ein ganzes Heer an Lehrlingen und Gehilfen hatten. Heutzutage wäre so etwas absolut unbezahlbar.
"Life is like a garden. Perfect moments can be had, but not preserved. Except in memory." (Leonard Nimoy)
"Nur wer erwachsen wird und ein Kind bleibt, ist ein Mensch." (Erich Kästner)
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Re: Ein kleiner Tjost
Die deutschen Plattner durften leider dank strenger Zunftordnungen oft nur eine sehr begrenzte Zahl an Mitarbeitern beschäftigen, da gibt es zahlreiche schriftliche Belege das auch die besten Plattner immer wieder Bitten an die Zunftoberen gesandt haben, für besondere Kunden mehr Personal anstellen zu dürfen, nicht immer mit Erfolg, und die Kundschaft bestand z.T. aus Königen , Herzögen und sogar Kaiser.
Ihre italienischen Kollegen dagegen hatten wohl laut Quellenlage mit solchen Problemen nicht zu kämpfen. Die Negroli (oder auch Missaglia) bauten ein kleines Imperium auf das von neuzeitlichen Autoren mit den Fuggern verglichen wird.
Re: Ein kleiner Tjost
tomste hat geschrieben: ↑So 6. Apr 2025, 17:09Die deutschen Plattner durften leider dank strenger Zunftordnungen oft nur eine sehr begrenzte Zahl an Mitarbeitern beschäftigen, da gibt es zahlreiche schriftliche Belege das auch die besten Plattner immer wieder Bitten an die Zunftoberen gesandt haben, für besondere Kunden mehr Personal anstellen zu dürfen, nicht immer mit Erfolg, und die Kundschaft bestand z.T. aus Königen , Herzögen und sogar Kaiser.
Ihre italienischen Kollegen dagegen hatten wohl laut Quellenlage mit solchen Problemen nicht zu kämpfen. Die Negroli (oder auch Missaglia) bauten ein kleines Imperium auf das von neuzeitlichen Autoren mit den Fuggern verglichen wird.
Und was den Preis angeht, der Preis für eine derartige komplette Pferderüstung dürfte in einer ähnlichen Größenordnung gelegen haben wie die Rüstung für den Mann.
Re: Ein kleiner Tjost
Waren trotzdem keine Ein-Mann-Betriebe. Und dass deutsche Plattner es zumindest versucht haben zeigt, dass zumindest der Bedarf da war.
Ist für uns aber egal, wir dürfen alles so ziemlich alleine machen.
Ist für uns aber egal, wir dürfen alles so ziemlich alleine machen.
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