Dann hau ich mal noch den vorerst letzten Teil raus.
Jetzt muss ich erst wieder knipsen und texten. Wird ein bissl dauern.
Lautlos schlich sich der Hexer zur Mauer und schaute vorsichtig um die Ecke.
Da lag ein Halbling! Mit allem hätte Geralt gerechnet, aber nicht damit. Es schien dem kleinen Kerl offenbar nicht gut zu gehen. Sein Puls war flatternd, wie bei einem kleinen Vogel. Selbst für die extrem scharfen Sinne des Hexers kaum mehr zu hören.
Vorsichtig kniete er sich neben den Bewusstlosen, um ihn näher zu untersuchen.
(Ich bin völlig verknallt in dieses Foto! 8) )
Aber dazu sollte es nicht kommen.
Irgend etwas Hartes traf ihn schmerzhaft zwischen den Schulterblättern.
Bevor er sich auch nur halbwegs umdrehen konnte, krachte schon der nächste Schlag auf seinen Rücken. „Lass die Pfoten von meinem Freund, du elender Strolch, sonst kriegst du es mit mir zu tun!“
„Hey, was soll das?! AU! Hör auf mit dem Blödsinn!“
-Zack- noch ein Treffer, dieses Mal auf die Schulter! Entschlossen, aber nicht besonders hart.
Geralt schoss auf die Beine und schnellte herum, um den Angreifer zu fassen. Aber der war bereits außer Gefecht gesetzt. Urs hatte ich von hinten angeschlichen und hatte zugepackt. In seinen in der Tat bärenstarken Armen hing ein zweiter Halbling! Ebenso wütend und wild entschlossen wie erfolglos fuchtelte er mit einer Bratpfanne herum. Der gleichen Bratpfanne, die er kurz davor dem Hexer übergezogen hatte. „Lass mich sofort runter, du langes Elend!!! Ich lass mir das von euch nicht gefallen, ihr üble Bande! LASS MICH SOFORT LOS!!!!“
Er zappelte mit den Beinen und trat Urs ein ums andere Mal vors Schienbein, schaffte es aber nicht, den Bären auch nur im Ansatz zu beeindrucken. Urs schüttelte den randalierenden Dreikäsehoch sanft. „Nun hör schon auf, ich tu dir doch nichts!“, brummelte er. Aber damit macht er alles nur noch schlimmer. „Ich werd dich lehren, mich zu schütteln!“, fauchte der Halbling, der schon ein bedenklich rot gefärbtes Gesicht hatte und nun versuchte, nach Urs zu beißen. „Lass mich runter, Feigling, dann zeig ich dir, was 'ne Harke ist!“
Geralt, der langsam aber sicher die Geduld verlor, formte ein kompliziertes Zeichen mit den Fingern. „Beruhige dich, wir tun dir nichts!“, flüsterte er eindringlich. Und das Hexerzeichen Axii verfehlte seine Wirkung nicht. Der Halbling hörte sofort auf zu zappeln und zu zetern und lies die Arme hängen, die Pfanne allerdings blieb weiterhin fest umklammert.
Urs konnte ihn nun endlich gefahrlos auf den Boden stellen.
Der Wolf blickte finster auf den Halbling hinab. „Jetzt hör mir mal zu, du halbe Portion: wir wollen euch nichts Böses! Deinem Freund geht es offensichtlich nicht gut, er braucht Hilfe. Hier kann ich wenig tun, wir müssen ihn hier weg bringen. Du musst uns vertrauen! Schaffst du das?“
Der Halbling nickte, immer noch ein wenig benommen von dem Zauber, den der Hexer gewirkt hatte.
„Wir werden euch helfen. Aber wehe, du schlägst mir nochmal die Bratpfanne ins Kreuz, dann lernst du mich kennen. Haben wir uns verstanden?“
Der Halbling nickte wieder. „Entschuldige, Herr, ich dachte, ihr seid Räuber...“
„Wären wir Räuber, wärst du längst tot...“, knurrte der Hexer. Er nickte Urs kurz zu, und dieser verstand sofort. Sie packten den bewusstlosen Halbling vorsichtig auf Folans Sattel, und mit Hilfe von Urs starken Armen landete auch der hinterlistige Pfannenschwinger auf dem Pferderücken.
„Halt deinen Freund gut fest, Herr Halbling.“, grummelte Geralt. „Pass auf, dass er nicht herunter fällt. Eure Geschichte kannst du mir später erzählen, dafür ist jetzt keine Zeit.“
Und so zog der Trupp, nun um zwei Halblinge erweitert, weiter in Richtung Nachtquartier.