Im Fokus: Star Wars

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Dunedin
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Im Fokus: Star Wars

Beitrag von Dunedin »

Eigentlich wollte ich das erste Im-Fokus Thema schon am Anfang des Monats starten, doch hatte ich zuletzt viel um die Ohren, so dass es sich leider etwas verzögert hat.

Aber legen wir mal los. Unser erstes Thema ist:

Star Wars.

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Dio mit Mando von Simon und fünf freigestellten Figuren von, mir, russel1, okieh 2, russel1


Seid Ihr Fans? Wer ist euer Lieblingscharakter? Habt Ihr Star Wars Figuren? Was ist da Eure Lieblingsfigur? Wie sah Eure allererste Star Wars Begegnung aus?

Lasst uns auch ein bisschen über die Filme, Serien, und was es sonst noch so alles im Franchise gibt reden. Weil es ja so unglaublich viel ist und damit wir uns die Finger nicht wund tippen, lasst uns hier zunächst mit den Originalfilmen beginnen.

Star Wars: Episode IV - A New Hope, 1977
Star Wars: Episode V - The Empire Strikes Back, 1980
Star Wars: Episode VI - Return of the Jedi 1983


Wann habt Ihr die Filme zum ersten Mal gesehen? Wie haben sie Euch gefallen? Seid ihr mit diesen Filmen eingestiegen. Was gibt es sonst noch Wichtiges und interessantes zu den ersten drei Filmen zu berichten?
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Miri
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Re: Im Fokus: Star Wars

Beitrag von Miri »

Oh ja, Kult! Die Filme meiner Kindheit/Jugend! Ich war schon als Kind immer vom Weltraum und Sci-Fi fasziniert und Star Wars war das absolut größte für mich damals .... vielleicht wars ja auch umgekehrt, dass ich erst den Film sah und daher die Faszination kam? Naja, 1977 war ich 10 Jahre alt :-) - die Erinnerung ist also etwas verblasst.

Mein absolutes Highlight war der 2. Star Wars Film (Episode V) und ich weiß noch wie ich im Kino total "geflashed" war von dieser Cloud City Kulisse, wo Luke mit Darth Vader kämpft. Wow!

Nach diesen ersten drei war ja dann erst Mal eine lange Zeit Ruhe, und dadurch hatte ich das Interesse an Star Wars eigentlich verloren. Klar Yoda - nach wie vor mein absoluter Favorit.
Luke Skywalker fand ich häßlich. Laya auch nicht so mein Schönheitsideal. Han Solo natürlich der Frauenschwarm an sich :-) . (Ich schreib jetzt von meinem Teenager-Blickwinkel). Chewie - witzig. C3PO fand ich schon immer etwas nervig.
Aber allein die Tatsache dass man nach Jahrzehnten immer noch die Hauptprotagonisten in- und auswendig kennt sagt ja schon einiges.

Die darauffolgende neue Trilogie (Episode I - III) hat bei mir nicht so eingeschlagen, schon gar nicht was danach kam - das fand ich tatsächlich nicht mehr spannend und vor allem dieses zeitliche Durcheinander hat mich total abgehängt. Nach wie vor finde ich es total schwierig alle diese Filme in die richtige zeitliche Reihenfolge zu bringen.

Erst mit dem Mandalorian wurde mein Fieber wieder geweckt..... dann Book of Boba Fett und damit man das alles auch wirklich in den Kontext setzten kann muss man dann doch nochmal in die alte Trilogie einsteigen.

Ich bin jetzt also wieder voll im Hype und baue gerade mein Star Wars Universum so ein bisschen auf. :-)
Tatsächlich habe ich ja in meinem Fundus Köpfe vom jungen Luke Skywalker und vom alten Obi-Wan - da liese sich dann demnächst was bashen. Einen Hasbro-Darth Vader habe ich auch und meinen Mando mit Grogu kennt ihr ja schon.
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Junito
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Re: Im Fokus: Star Wars

Beitrag von Junito »

Star Wars...damit konnte ich lange Zeit nicht wirklich viel anfangen. In meinem Elternhaus wurde gar nicht darüber gesprochen. Wenn, dann war Star Trek das Thema. Infolgedessen - war ich in meiner Jugend ein Trekkie. Als die OT (Original-Trilogie) in der Originalfassung das erste Mal im Kino lief, war ich ein ganzes Jahr alt. Ich habe mir dann allerdings die von George Lucas mit CGI verbesserte Fassung im Kino gegeben. Ja, war nett. Hat immer noch nicht bei mir gezündet.

Die Prequel-Trilogie hat mir schon deutlich besser gefallen. Habe schwer für Hayden Christensen geschwärmt. Waren aber für mich immer noch nur Filme unter vielen anderen. Qui-Gon und Darth Maul fand ich auch sehr cool, sind IMO viel zu früh gestorben (dass das bei Maul nicht so ganz gestimmt hat...nun ja).

Es vergehen weitere ereignisreiche 20 Jahre in meinem Leben. Unsere Tochter wurde geboren, wurde größer. Da Thomas (mein Mann) und gerne Filme anschauen, und die Sequel-Trilogie so gerade angekündigt wurde, haben wir unsere Tochter in Star Wars eingeführt. Dies sollte ihr Leben drastisch ändern. Es hat sie nicht mehr losgelassen. Ich habe es ertragen und habe zwangsweise viele Details erfahren, die mich immer noch nur begrenzt interessiert haben.

Nun ja, die Sequel-Trilogie haben wir dann gemeinschaftlich vergessen.

Dann sind in kurzer Folge hintereinander meine Eltern gestorben. Das war eine sehr schwierige Zeit für mich.

Als eine Art Therapie habe ich das erste Mal in meinem Leben "The Clone Wars" angeschaut. Normalerweise schaue ich Filme oder Serien, deren Ausgang feststeht, nicht an. Diesmal war es anders. Außerdem habe ich mehr über Boba Fett erfahren. Fand ich sehr interessant.

Damals habe ich angefangen, mir ein paar Clone Trooper zuzulegen. Ich fand und finde sie einfach cool. Mein erster Boba Fett kam nach kurzer Zeit auch dazu.

Der "Mandalorian" kam auch um die Ecke. In der zweiten Staffel dann das Wiederauftauchen von Boba Fett. Ich weiß nicht warum, aber das war für so der Auslöser, auch weiterzumachen (ja, ich hatte nach dem Tod meiner Mutter sehr dunkle Gedanken). Es kam so weit, dass ich unbedingt diese Boba Fett-Variante in Lebensgröße haben wollte.

Nun wusste ich, dass Sideshow lebensgroße Star Wars-Figuren macht. Der Preis und die Tatsache, dass die Stoffteile nicht tragbar waren, haben mich abgeschreckt. Außerdem wäre es sowieso nicht meine Wunschversion gewesen. Also - selbst ist die Frau. Ich wollte ihn so vorbildgetreu wie irgend möglich machen. Nach ein paar Umwegen und 3 Jahren Bauzeit hatte ich es geschafft. Das Kostüm hat die offizielle Anerkennung der Mandalorian Mercs erhalten. Das war das Näheste, was an offizieller Lizensierung möglich war, da dieser Kostümclub offiziell von Lucasfilm anerkannt ist.
Temuera Morrison hat das Kostüm auch sehr gefallen. Mein Helm wurde von ihm unterschrieben.

Was Actionfiguren angeht, sind meine Hauptsammelgebiete Mandalorianer und Clone Trooper. Und ein paar andere Figuren aus Star Wars. Der Maßstab ist mir egal. Ich habe von Lego bis Lebensgroß alles.

Mein Interesse mag auch von meinem grundsätzlichen Interesse an vornehmlich Plattenrüstungen des 15. Jahrhunderts, aber auch Fantasyrüstungen liegen. Beide dürfen bei mir friedlich koexistieren (meinen Bedarf an mittelalterlichen Rüstungen decke ich in einem anderen Maßstab, da sind mir die 1/6-er zu klein).
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Dunedin
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Re: Im Fokus: Star Wars

Beitrag von Dunedin »

So, dann werde ich auch mal die von mir gestellten Fragen für mich selbst beantworten.

Bin ich ein Star Wars Fan?
Ich mag Star Wars, vor allem die ersten drei Filme. Aber trotzdem war ich wohl nie ein beinharter Star Wars Fan. Auch wenn ich SW mag, war es mir in mancher Hinsicht zu clean, da fühle ich mich bei den Alien Filmen immer wohler.

In der Original Trilogie ist Han Solo mein Lieblingscharakter.

Als ich mit dem Hobby anfing, habe ich zunächst kleinere Formate gesammelt. Einen ersten großen Star Wars Schwung Kenner Figuren gab es, als ich auf einem Trödelmarkt in Berlin für kleines Geld gut 20 Figuren ein paar Kindern abkaufte.

Als Sideshow dann 2005 die Star Wars Lizenz akquirierte, stieg ich da zunächst ein und hatte die ersten sieben Figuren. Dann wurde Han Solo angekündigt, der leider einen für viele Sideshow Figuren der damaligen Zeit typischen echten Wasserkopf hatte. Da passte ich erst mal. Und als Sidehow dann mit einem Schlag gleich fünf neue Figuren ankündigte, war ich raus. Auch wenn Figuren damals noch deutlich billiger waren, war mir das trotzdem zu viel Geld auf einmal. Da ich das Sammelthema dann nicht weiter verfolgte, habe ich irgendwann meine gesamte Star Wars Sammlung verkauft. Sie fanden bei Stars of the Galaxy im Mönchengladbach ein neues Zuhause
https://www.starsofthegalaxy.de/

Meine Lieblingsfigur war damals Yoda von Medicom.

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Heute tut es mir leid, dass ich ihn verkauft habe, da war ich wirklich zu rigoros. Zumindest ihn hätte ich behalten sollen. :1009 :3008 :1009

Meine erste Star Wars Begegnung war tatsächlich Star Wars: Episode IV - A New Hope im Jahre 1977. Ich war damals 15 Jahre alt. Eines Abends, ich lag auf dem Sofa der elterlichen Wohnung, sah ich durch Zufall einen TV-Beitrag über diesen neuen Film. Ich war wirklich sehr beeindruckt und wollte den Film dann unbedingt im Kino sehen...

Die Jahre 1980 -1883 markieren eine recht spezielle Phase in meinem Leben. Ich wohnte und arbeitet damals auf einem Bauernhof in einer therapeutischen Wohngemeinschaft in der tiefsten niederrheinischen Provinz. In diesen Jahren bin ich so gut wie gar nicht ins Kino gekommen. 1985 fing ich mit dem Studium in Duisburg an. Ein Mitbewohner in unserem WG-Haus war großer Star Wars Fan und so sah ich Episode V und VI dann mit ein paar Jahren Verspätung auf VHS.
Miri hat geschrieben: Sa 10. Aug 2024, 13:07 Mein absolutes Highlight war der 2. Star Wars Film (Episode V) und ich weiß noch wie ich im Kino total "geflashed" war von dieser Cloud City Kulisse, wo Luke mit Darth Vader kämpft. Wow!
Ja, Episode V ist auch mein Favorit unter sämtlichen Star Wars Filmen. Wenn man sich Rankings anschaut schneidet Episode V - The Empire Strikes Back auch meist am besten ab. Aber da stimmt auch wirklich alles. Einer der gro0en Kinomomente für mich ist auch die Szene, wenn Han eingefroren wird und Leia ihm I love you zuruft. Und er I know antwortet.

Episode VI fand ich dann ganz nett, aber ein wenig haben mich da die Ewoks schon generft. Das war mir schon ein bischen zu viel Kinder-Teddy-Bären Kino.
Miri hat geschrieben: Sa 10. Aug 2024, 13:07 Klar Yoda - nach wie vor mein absoluter Favorit.
Luke Skywalker fand ich häßlich. Laya auch nicht so mein Schönheitsideal. Han Solo natürlich der Frauenschwarm an sich :-) . (Ich schreib jetzt von meinem Teenager-Blickwinkel). Chewie - witzig. C3PO fand ich schon immer etwas nervig.
Aber allein die Tatsache dass man nach Jahrzehnten immer noch die Hauptprotagonisten in- und auswendig kennt sagt ja schon einiges.
Ja, Yoda liebe ich auch. Luke war ja der Junge auf Heldenreise ud bot sich von der Anlage als Identifikationsfigur natürlich an. Aber ich fand Han aber immer so viel cooler, Luke war halt noch ein Junge.

Interessant finde ich, dass Akira Kurosawa eine große Inspirationsquelle für George Lucas war. So sind zwei Nebenfiguren in The Hidden Fortress die Vorbilder für C3PO Und R2D2. Habt Ihr den Film gesehen?
Miri hat geschrieben: Sa 10. Aug 2024, 13:07 Die darauffolgende neue Trilogie (Episode I - III) hat bei mir nicht so eingeschlagen, schon gar nicht was danach kam - das fand ich tatsächlich nicht mehr spannend und vor allem dieses zeitliche Durcheinander hat mich total abgehängt. Nach wie vor finde ich es total schwierig alle diese Filme in die richtige zeitliche Reihenfolge zu bringen.
Zu den Prequals schreibe ich morgen auch noch was.

Miri hat geschrieben: Sa 10. Aug 2024, 13:07 Erst mit dem Mandalorian wurde mein Fieber wieder geweckt.....
Mando hat auch bei mir die Star Wars Lust wieder geweckt.
Miri hat geschrieben: Sa 10. Aug 2024, 13:07 Ich bin jetzt also wieder voll im Hype und baue gerade mein Star Wars Universum so ein bisschen auf. :-)
:1004 :1004 :1004
Junito hat geschrieben: Sa 10. Aug 2024, 14:27 Star Wars...damit konnte ich lange Zeit nicht wirklich viel anfangen. In meinem Elternhaus wurde gar nicht darüber gesprochen. Wenn, dann war Star Trek das Thema. Infolgedessen - war ich in meiner Jugend ein Trekkie. Als die OT (Original-Trilogie) in der Originalfassung das erste Mal im Kino lief, war ich ein ganzes Jahr alt. Ich habe mir dann allerdings die von George Lucas mit CGI verbesserte Fassung im Kino gegeben. Ja, war nett. Hat immer noch nicht bei mir gezündet.

Die Prequel-Trilogie hat mir schon deutlich besser gefallen. Habe schwer für Hayden Christensen geschwärmt. Waren aber für mich immer noch nur Filme unter vielen anderen. Qui-Gon und Darth Maul fand ich auch sehr cool, sind IMO viel zu früh gestorben (dass das bei Maul nicht so ganz gestimmt hat...nun ja).
Interessant, dass Star Wars bei dir erst spät gezündet hat. Und du den Prequels mehr abgewinnen konntest. Es scheint Episode I-III war wirklich das Star Wars für die nächste Generation.
Junito hat geschrieben: Sa 10. Aug 2024, 14:27 Es vergehen weitere ereignisreiche 20 Jahre in meinem Leben. Unsere Tochter wurde geboren, wurde größer. Da Thomas (mein Mann) und gerne Filme anschauen, und die Sequel-Trilogie so gerade angekündigt wurde, haben wir unsere Tochter in Star Wars eingeführt. Dies sollte ihr Leben drastisch ändern. Es hat sie nicht mehr losgelassen. Ich habe es ertragen und habe zwangsweise viele Details erfahren, die mich immer noch nur begrenzt interessiert haben.
Wie alt war denn Deine Tochter, als Ihr sie in Star Wars eingeführt habt?
Das erinnert mich an die Jungs meiner Ex-Freundin, Die waren damals 6 und 9. Sie habe damals Clone Wars geguckt und vor allem Linus, der ältere ist voll in die Star Wars Lore abgetaucht.
Junito hat geschrieben: Sa 10. Aug 2024, 14:27 Als eine Art Therapie habe ich das erste Mal in meinem Leben "The Clone Wars" angeschaut. Normalerweise schaue ich Filme oder Serien, deren Ausgang feststeht, nicht an. Diesmal war es anders. Außerdem habe ich mehr über Boba Fett erfahren. Fand ich sehr interessant.
CloneWars habe ich bis heute immer noch nicht gesehen. Irgendwie konnte ich mit dem Animationsstil nichts anfagen.
Junito hat geschrieben: Sa 10. Aug 2024, 14:27 Es kam so weit, dass ich unbedingt diese Boba Fett-Variante in Lebensgröße haben wollte. […] Ich wollte ihn so vorbildgetreu wie irgend möglich machen. Nach ein paar Umwegen und 3 Jahren Bauzeit hatte ich es geschafft. Das Kostüm hat die offizielle Anerkennung der Mandalorian Mercs erhalten. Das war das Nächste, was an offizieller Lizensierung möglich war, da dieser Kostümclub offiziell von Lucasfilm anerkannt ist.
Da hast du ja von berichtet. Wie sind denn Deine Erfahrunge im Star Wars Cosplayer Fandom so? Von außen wirkt das oft etwas verbissen und apodiktisch auf mich, was erlaubt ist und was nicht.
Junito hat geschrieben: Sa 10. Aug 2024, 14:27 Temuera Morrison hat das Kostüm auch sehr gefallen. Mein Helm wurde von ihm unterschrieben.
Der wirkt immer super nett, wenn ich ihn in Behind the Scenes Szenen und in Videos von Conventions sehe.
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Quartermaster
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Re: Im Fokus: Star Wars

Beitrag von Quartermaster »

Also als Fan würde ich mich nicht bezeichnen, aber an Star Wars kommt man ja irgendwie nicht vorbei.
Meine erste bewusste Berührung mit Star Wars fand eigentlich relativ spät statt. Als die Filme erstmals herauskamen war ich noch gar nicht geboren bzw. gerade mal ein Jahr alt, also definitiv noch nicht kino-kompatibel. Und da meine Kindheit und Jugend auch in vielerlei Hinsicht weitgehend "popkulturell unbelastet" vonstatten ging (meine Eltern sperrten sich vehement gegen einen Fernseher in den eigenen vier Wänden, für mich gabs Glotze nur bei Oma), hab ich Star Wars das erste Mal gesehen, als die remastered Versionen nochmals in die Kinos gebracht wurden. Das war in den Neunzigern. Ich fand sie damals cool, vor allem die Schlachtenszenen. Aber einen Lieblingscharakter habe ich bis heute nicht. Auch nicht, als ich dann die drei Prequel-Filme Episode I bis III im Kino gesehen habe.

Figuren? Joa, hab ich welche. :1028 Sogar noch aus der Zeit, in der ich noch gar nicht wusste, was Star Wars eigentlich ist. So habe ich damals als Vier- oder Fünfjährige meinen Eltern beim Einkauf zwei "Horror-Figuren" abgetrotzt (mochten sie auch nicht, aber irgendwann ertrugen sie die Quengelei nicht mehr :1020 ): 3 3/4"-Figuren von einem Ugnaught und von dem Squid Head. Hab sie beide immer noch, auch wenn inzwischen die Kleinteile und der Umhang fehlen. Zudem hatte ich noch einen ganz alten Luke Skywalker im Pilotenoutfit von Kenner vom Flohmarkt. Den hab ich als Spielfigur echt geliebt und er ist bestimmt auch noch irgendwo in meinen alten Sachen. Vor einigen Jahren habe ich erfahren, dass diese Figur wohl inzwischen unter Sammlern für ziemlich viel Geld gehandelt wird - der Zustand meiner Figur wird das aber sicherlich nicht mehr erlösen, so abgeschrammelt wie sie nach all' den Jahren intensiver Bespielung ist.
Später kamen dann noch ein paar 3 3/4-Incher aus Episode 1 hinzu.
Im 12-Inch-Bereich hab ich ein paar Figuren von Hasbro (damals noch die Guten mit den Stoffklamotten), u.a. Ewa McGregor als Obi-Wan Kenobi, Anakin Skywalker als Kind und dann in größer, Jar Jar Binks (der als Figur gar nicht so schlecht getroffen ist, aber in seiner typischen Körperhaltung leider nicht von alleine steht), die Pit Droids und die beiden X-Wing-Piloten Wedge & Biggs. Von Sideshow kamen dann noch der Mace Windu und ein Soldat von Endor, sowie von Hot Toys der Yoda hinzu. Der Yoda ist dabei wahrscheinlich meine Lieblingsfigur, gemessen an dem, was ich so mit den Figuren veranstalte.

Was ich bei Star Wars krass fand und immer noch finde, ist die unglaubliche Merchandise-Vermarktung. Es gibt so ziemlich alles mit "Star Wars"-Motiven drauf (in meiner Küche hängen sogar Topflappen mit Darth Vader-Bild) und an Actionfiguren gibt es vor allem im 3 3/4"-Bereich so ziemlich jeden Charakter, der auch nur mal irgendwie im Hintergrund durchs Bild gelatscht ist (siehe Ugnaught und Squid Head, die ja auch nur absolute Nebencharaktere ohne signifikanten Auftritt sind). Ich werde das Gefühl nicht los, dass George Lucas diese Vermarktungskette bei der Entwicklung seiner Filme von Anfang an mitgedacht hat, so effektiv wie das aufgezogen wurde...

VG, Quarty
Zuletzt geändert von Quartermaster am Sa 10. Aug 2024, 18:10, insgesamt 1-mal geändert.
Das ist alles von der Kunstfreiheit gedeckt.
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Junito
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Re: Im Fokus: Star Wars

Beitrag von Junito »

Meine Eltern waren beide Lehrer, mein Vater Musiker durch und durch. Als Kind und Jugendlich war ich deutlich öfter in der Nürnberger Oper als im Kino. Auch viele Kirchenkonzerte, da mein Vater über 50 Jahre lang einen gemischten Chor geleitet hatte und außerdem Organist mit C-Prüfung war. Kino und Fernsehen wurde in unserem Haushalt somit als eher billige Unterhaltung betrachtet. Ab und an mal eine Naturdoku, aber das wars auch. Einen eigenen Fernseher bekam ich erst mit 16 Jahren. Dann gings bei allerdings voll ab. Glotze sobald ich meine Hausaufgaben erledigt hatte.

Die Star Wars Cosplayer-Szene, vor allem die offiziellen Fangruppen? Mir macht es sehr viel Spaß. Es gibt mir einen Grund, mich fitzuhalten. So ein paar Plastikplatten sind auch kuschlig warm, so ganz ohne ist auch das nicht. Ich mag alle Cosplayer, und manchmal erschrecke ich mich, wie wenig ich doch kenne. Selbst Star Wars überrascht mich ab und an. Da merke ich, dass ich doch nicht alles anschaue.

The Clone Wars - da dachte ich zuerst, es wäre eine Kinderserie. Der eckige Animationsstil hat mir erst gar nicht gefallen. Dann hat meine Tochter mir erst davon erzählt (bevor wir Disney+ hatten, habe ich ihr mal 2 Staffeln vom Wühltisch im KIK mitgebracht), dann mal was mit ihr geschaut. Ja, naja.

Unsere Tochter war...10 Jahre alt, als sie die Filme 1-6 das erste Mal gesehen hat.

Und ja, Temuera Morrison ist klasse. Sehr, sehr sympatisch. Hat Julia freiwillig ein Autogramm auf ihre Boba Fett-Mütze gegeben. Die zieht sie jetzt nicht mehr an. Er hat uns beiden auch die Hand geschüttelt und mich vorsichtig umarmt. Daniel Logan ist auch äußerst sympathisch. Wenn ich ihn mal wieder treffe, lasse ich ihn auch in meinen Helm unterschreiben. Leider macht Tem kaum was auf Social Media. Ein weiser Mann. Ich hoffe, er darf Boba noch einmal so spielen wie im Mandalorian. Und außerdem ist er fantastischer Sänger. Hammertyp einfach. :poch:
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Det.Flack
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Re: Im Fokus: Star Wars

Beitrag von Det.Flack »

Habe noch nie einen gesehen. ;)
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Dunedin
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Re: Im Fokus: Star Wars

Beitrag von Dunedin »

Quartermaster hat geschrieben: Sa 10. Aug 2024, 18:07 Also als Fan würde ich mich nicht bezeichnen, aber an Star Wars kommt man ja irgendwie nicht vorbei.
Das ist wahr .Star Wars ist fest in der Popkultur verankert, und hatte einen unglaublichen Einfluss. Man schaue nur mal, wo überall Star Wars zitiert wird und das nicht nur bei The Big Bang Theory.
Quartermaster hat geschrieben: Sa 10. Aug 2024, 18:07 Ich werde das Gefühl nicht los, dass George Lucas diese Vermarktungskette bei der Entwicklung seiner Filme von Anfang an mitgedacht hat, so effektiv wie das aufgezogen wurde...
Lucas war da wirklich sehr weitsichtig als er sich die Merchandise Rechte sicherte. Wahrscheinlich hat ihm das Mehr Geld als die Filme in die Kassen gespült.
Junito hat geschrieben: Sa 10. Aug 2024, 18:08 Unsere Tochter war...10 Jahre alt, als sie die Filme 1-6 das erste Mal gesehen hat.
Also genau das Alter!
Det.Flack hat geschrieben: Sa 10. Aug 2024, 18:41 Habe noch nie einen gesehen. ;)
Na das ist ist ja mal mehr als krass. :white.flag:

So hier ei paar jurze Notizen zu den übrigen Filmen. Wie ist da Eure Meinung? Seht Ihr das wie ich oder widersprecht ihr da?

Von den Prequels war ich damals nicht so sehr begeistert. Dieser pseudo-religiöse Ansatz um den messianischen Auserwählten nervte mich etwas.

Star Wars: Episode I - The Phantom Menace, 1999
Es gab zwar ein paar ganz coole Charaktere aber auch viel Nerviges. Die ellenlange Podracer Szene strapazierte schon arg meine Geduld .

Star Wars: Episode II - Attack of the Clones, 2002
Irgendie habe ich die Liebesgeschichte zwische Anakin und Padme nicht so ganz kaufen können.

Star Wars: Episode III - Revenge of the Sith, 2005
Der dritte Teil der Prequels gefällt mir noch am besten, weil hier eine ganz schöne Brücke zur Originaltrilogie geschlagen wird.

2012 verkaufte George Lucas Star Wars dann an Disney.

Star Wars: Episode VII - The Force Awakens. 2015
Den habe ich im Kino gesehen, Viel Fan-Service und ein paar Gänsehautmomente, aber auch das Gefühl, dass Disney rein gar nichts Neues einfällt. Statt des Imperiums haben wir jetzt die First Order und schon wieder ein neuer Todesstern, also bitte.

Star Wars: Episode VIII - The Last Jedi, 2017

Über des Film habe ich mich maßlos geärgert. Unglaublich wie da mit Luke Skawalker umgegangen wird.

Star Wars: Episode IX - The Rise of Skywalker, 2019
Nach dem Vorgänger war ich raus. Episode IX habe ich bis heute nicht gesehen.

Rogue One: A Star Wars Story, 2016
Rogue One ist von den Disney Star Wars Filmen noch der gelungenste und verbindet sich am Ende gut mit Episode IV.

Solo: A Star Wars Story, 2018
Kein vollkommener Reinfall, aber definitiv der Film, nach dem keiner gefragt. Man muss doch nicht alles erzählen. Figuren sollen doch ruhig ihre Geheimnisse bewahren.

The Mandalorian, 2019 -
Die ersten beiden Staffeln fand ich super. Staffel 3 hat mich dann enttäuscht. Mando spielt keine große Rolle mehr. Die Hauptrolle spielt jetzt Bo-Katan.Der Auftritt von Jack Black and Lizzo zum Fremdschämen. Der Auftritt von Christopher Lloyd verschenkt.

The Book of Boba Fett 2021 – 2022
Das gleiche Problem wie bei Solo. Boba Fett war ein cooler mysteriöser Charakter. Zu viel von ihm zu erzählen, nimmt ihm das Geheimnis, entzaubert ihn. Am Ende war Boba Nebendarsteller in der eigenen Serie, die von Mando gerettet werden musste.

Andor 2022 -
Die erste Staffel von Andor war hingegen richtig gut und spannend. Eine Serie ohne Jedi fand ich auch sehr erfrischend.

Obi-Wan Kenobi 2022
Von ein paar guten Momenten abgesehen wieder reiner Content. Die altkluge, kleine Leia fand ich einfach furchtbar. Inkonsistentes und unlogisches Drehbuch vor allem was die Inquisitor Reva Figur betrifft.

Ahsoka 2023 -
Von Ahsoka hatte ich mehr erwartet, Die Serie ist so steif inszeniert, dass es kaum auszuhalten ist. Bisher habe ich nur zwei Folgen geschafft.

The Acolyte 2024 -
Der bisherige Tiefpunkt bei Disney Star Wars. Sorry, aber die Serie ist einfach gequirlte Scheiße. Immerhin sind die Kampfszenen ganz okay, aber das Drehbuch ist hanebüchen doof.

Die Animationsserien habe ich alle nicht gesehen.
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Junito
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Re: Im Fokus: Star Wars

Beitrag von Junito »

Ehrlich gesagt hoffe ich, dass Disney zu viel Geld mit Star Wars verliert und die Lizenz wieder verkaufen. 70 % Prozent von dem, was da entstanden ist, war mäßig bis bodenlos.

Mich hat am meisten BOBF geschmerzt, weil Boba der letzten Charakter gewesen ist, von dem ich Politikunterricht erwartet hätte. Selbst Tem war nicht zufrieden. Ich rechne damit, dass er auch im angekündigten Mando-Film nicht auftauchen wird. Dafür dürften wir reichlich Bo-Katan bekommen (toll :1009 ).
Und das nach dem Wiederauftauchen im "Mandalorian". Tja, dumm gelaufen. Die Hintergrundgeschichte in BOBF war nett, der Rancorritt einfach nur...kann ich hier nicht sagen. Ich werde mir auf jeden Fall einen 1/6 Rancor drucken. 'nuff said.

Andor war eine tolle Serie, ist aber für mich nicht wirklich Star Wars. Vielleicht wird das aber auch noch.

Am besten von den Disney-Filmen fand ich tatsächlich noch Rogue One. Den Rest...nö, war unnötig.

Ob wir mit "The Acolyte" schon am Tiefpunkt sind? Hoffentlich. Hoffentlich lernt Disney von Deadpool & Wolverine was.

Nun ja, schaun wir mal. :2210
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Re: Im Fokus: Star Wars

Beitrag von Miri »

Also ich nehme einfach mal diese Aufzählung und gebe meinen Senf - aktueller Stand heute morgen nach dem Frühstück dazu :-):
Dunedin hat geschrieben: So 11. Aug 2024, 12:19 Star Wars: Episode I - The Phantom Menace, 1999
Es gab zwar ein paar ganz coole Charaktere aber auch viel Nerviges. Die ellenlange Podracer Szene strapazierte schon arg meine Geduld .
Hab ich gesehen, ist schon lange hier. Nicht mehr viel hängen geblieben in meinem Gedächtnis....
Dunedin hat geschrieben: So 11. Aug 2024, 12:19 Star Wars: Episode II - Attack of the Clones, 2002
Irgendie habe ich die Liebesgeschichte zwische Anakin und Padme nicht so ganz kaufen können.
Nachdem ich Book of Boba Fett geschaut habe und dachte "wer war eigentlich nochmal Boba Fett?" bekam ich von meinem Mann - Star Wars Fan - den Hinweis dass da eine größere Erklärung in Episode II zu finden sein. Daher hab ich mir das gestern Abend über Disney+ mal reingezogen.... leider bin ich vor dem Ende dann doch eingeschlafen.
Aber nun kenne ich zumindest die Herkunft von Boba.
Anakin ist in dieser Folge für mich ein richtiger Unsympatling und Antityp. Aber klar, man muss erklären warum er zu Darth Vader wird. Wie er sich aufspielt - pubertierender Jugendlicher, gepaart mit einem Ego bis zum geht nicht mehr.... Testosteronüberschuss pur würde ich sagen.
Und wie er Padme ansieht und anmacht... geht ja gar nicht. Man hat den Eindruck jeden Moment fällt er ungefragt über sie her. Während sie zunächst völlig unbeeindruckt ist und dann, nachdem er sie einfach küsst, dann doch in ihn verliebt ist? Diese Geschichte ist einfach nur Bullshit und hat sich bestimmt ein Mann ausgedacht!
Überhaupt dieses ganze "pseudowitzige" Geplänkel zwischen Anakin und Obi-Wan ist weder eines Jedi-Meisters, noch der Beziehung zwischen ihm und seinem Padawan würdig! Ich finde das absolut unangebracht und passt überhaupt nicht zum propagierten Jedi-Kodex.
Dunedin hat geschrieben: So 11. Aug 2024, 12:19 Star Wars: Episode III - Revenge of the Sith, 2005
Der dritte Teil der Prequels gefällt mir noch am besten, weil hier eine ganz schöne Brücke zur Originaltrilogie geschlagen wird.
Auch den wollte ich neulich mal abends in Disney+ anschauen... hab leider keine 10 Minuten durchgehalten, dann bin ich eingeschlafen..... muss aber nichts über die Qualität des Filmes sagen.
Dunedin hat geschrieben: So 11. Aug 2024, 12:19 2012 verkaufte George Lucas Star Wars dann an Disney.

Star Wars: Episode VII - The Force Awakens. 2015
Star Wars: Episode VIII - The Last Jedi, 2017
Star Wars: Episode IX - The Rise of Skywalker, 2019
Ich glaube zwei davon habe ich gesehen, kann mich kaum dran erinnern. Fand ich alles nicht so toll, viel zeitliches Durcheinander und irgendwann habe ich die Zusammenhänge schlichtweg nicht mehr kapiert.
Dunedin hat geschrieben: So 11. Aug 2024, 12:19 Rogue One: A Star Wars Story, 2016
Rogue One ist von den Disney Star Wars Filmen noch der gelungenste und verbindet sich am Ende gut mit Episode IV.
Den fand ich unterhaltsam.
Dunedin hat geschrieben: So 11. Aug 2024, 12:19 Solo: A Star Wars Story, 2018
Nicht angeschaut. Mal sehen, dank Disney+ kann man das ja nachholen.
Dunedin hat geschrieben: So 11. Aug 2024, 12:19 The Mandalorian, 2019 -
Die ersten beiden Staffeln fand ich super. Staffel 3 hat mich dann enttäuscht. Mando spielt keine große Rolle mehr. Die Hauptrolle spielt jetzt Bo-Katan.Der Auftritt von Jack Black and Lizzo zum Fremdschämen. Der Auftritt von Christopher Lloyd verschenkt.
Ja, Mando hat mich wieder ins Star Wars Fieber versetzt. Ich finde den Charakter einfach nur großartig! Dieser knallharte Kopfgeldjäger der nicht mehr spricht als unbedingt notwendig - und dessen Herz dann durch den kleinen Grogu erweicht wird....
Auch dass hier das Schicksal der Mandalorianer genauer unter die Lupe genommen wird. Also Staffel 1 und 2 sind wirklich großartig.
Staffel 3 hingegen finde ich zu 75% einfach nur übel. Erst in den letzten beiden Folgen kann man immerhin das Leitmotiv erkennen, nämlich dass die zersplitterten Mandalorianer sich wieder vereinen. Die ersten folgen sind einfach nur ein Sammelsurium an seltsamen Geschichten.
Was mich außerdem am meisten ärgert - und das finde ich eine echte Frechheit von den Machern der Serie (und denen von Book of Boba Fett) dass man die Geschichte wie Grogu sich für Mando und gegen das Jeditum entscheidet und wie er wieder zu Mando zurück kommt - einfach in Book of Boba Fett abgelagert hat. Was soll dieser Scheiß???? Da hätte man eine Folge aus Staffel drei Schenken können und dafür die, die nun in Boba Fett zu finden ist reinpacken können!
Gehts da um Kommerz - damit man auch die andere Serie schauen muss um es zu kapieren - oder was? Genau das gleiche Schema verfolgt Disney ja auch bei Marvel! Ich musste erst Avengers Infiniti und End Game schauen (die ich übrigens beide ganz furchtbar fand), damit ich verstanden habe was mit Gamora von den Guardians of the Galaxy zwischen Folge 2 und 3 passiert ist. Absolute Frechheit sowas!!!!
Dunedin hat geschrieben: So 11. Aug 2024, 12:19 The Book of Boba Fett 2021 – 2022
Das gleiche Problem wie bei Solo. Boba Fett war ein cooler mysteriöser Charakter. Zu viel von ihm zu erzählen, nimmt ihm das Geheimnis, entzaubert ihn. Am Ende war Boba Nebendarsteller in der eigenen Serie, die von Mando gerettet werden musste.
Der Trick den ich oben bemängele hat funktioniert. Ich habe Boba Fett geschaut, weil ich wissen wollte warum Grogu am Anfang von Staffel 3 wieder bei Mando ist.....
Muss allerdings sagen, eigentlich hat mir die Serie gut gefallen. Auch die Erzählstruktur mit den Rückblenden finde ich recht interessant. Warum er im Sarlacc überhaupt gelandet ist und was mit Jabba the Hut passiert war..... tja und schon habe ich mir Star Wars Episode V nochmal angeschaut :-)
Mando zu sehen freut mich natürlich immer, aber tatsächlich fragt man sich, warum man es Boba nicht gegönnt hat, dass er die Sache aus eigener Kraft zusammen mit Fennec Shand und seinen weiteren Verbündeten auf die Reihe bringt. Fennec mag ich übrigens als Charakter auch sehr.
Dunedin hat geschrieben: So 11. Aug 2024, 12:19 Andor 2022 -
Die erste Staffel von Andor war hingegen richtig gut und spannend. Eine Serie ohne Jedi fand ich auch sehr erfrischend.
Soweit hab ich den Dschungel von Disney+-StarWars noch nicht durchdrungen, dass mir das ins Auge gefallen wäre. Aber danke für den Tipp, schau ich mir als nächstes an.
Dunedin hat geschrieben: So 11. Aug 2024, 12:19 Obi-Wan Kenobi 2022
(Noch) nicht angeschaut
Dunedin hat geschrieben: So 11. Aug 2024, 12:19 Ahsoka 2023 -
Von Ahsoka hatte ich mehr erwartet, Die Serie ist so steif inszeniert, dass es kaum auszuhalten ist. Bisher habe ich nur zwei Folgen geschafft.
Genau so ging's mir auch.... nur dass ich noch nicht mal die erste Folge der Serie zu Ende geschaut habe. Fand ich absolut lame.
Dunedin hat geschrieben: So 11. Aug 2024, 12:19 The Acolyte 2024 -
Der bisherige Tiefpunkt bei Disney Star Wars. Sorry, aber die Serie ist einfach gequirlte Scheiße. Immerhin sind die Kampfszenen ganz okay, aber das Drehbuch ist hanebüchen doof.
Nachdem ihr mich glaube ich auf dem vorletzten Stammtisch vorgewarnt hattet und ich hörte dass die Hauptdarstellerin "nur ein Gesicht kann" :lol: ich glaube so war der Satz - :lol: habe ich mir das erst gar nicht angetan.
Dunedin hat geschrieben: So 11. Aug 2024, 12:19 Die Animationsserien habe ich alle nicht gesehen.
Ich auch nicht.
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