H – Hyronimus Celebrarius: Alchemisten zwischen Orient und Okzident

[Miri]

H – Hyronimus Celebrarius: Alchemisten zwischen Orient und Okzident
Originaltitel: Alchemisten zwischen Orient und Okzident

Alchemie in der Renaissance genoss eine gewisse Anerkennung, besonders an Fürstenhöfen. Nicht nur, dass viele Fürsten eigene Alchemisten am Hofe hielten, eine ganze Reihe von ihnen betrieb selbst alchemistische Forschungen. Die Alchemisten der frühen Neuzeit waren von einem Drang nach Wissen und Erkenntnis beseelt und hofften damit Macht, Wohlstand und ewige Gesundheit zu erlangen.

Kann man in der Alchemie, des 16. Jahrhunderts die Grundlagenforschung der späteren Naturwissenschaften und Chemie sehen, so bedienten sich nicht alle Alchemisten in ihren Studierstuben, Laboren und Kellern lautererer Methoden. Aberglaube, Magie und Wissenschaft verschwammen oftmals.
Sie verstanden sich zwar als Wissenschaftler, würden heute aber als Scharlatane bezeichnet werden.
Ein solcher ist Magister Hyronimus Celebrarius (alias Hieronimus Hirnbichler), ein Schwarzkünstler im Geheimen.

Nicht nur Förderer der Alchemie, sondern auch selbst eifrige Alchemisten waren im 16. Jahrhundert Kurfürst August von Sachsen und seine Gemahlin, die Königstocher Anna von Dänemark. Sie selbst widmeten sich vor allem der medizinischen Alchemie und entwickelten beispielsweise auch heute noch gebräuchliche und wirksame Magenpastillen. August setzte viel Vertrauen in Celebrarius und hoffte, dass jener endlich das Rezept von Blei zu Gold finden würde oder gar das Geheimnis ewiger Jugend.

Durch das Studium arkaner und Werke erreicht Celebrarius nicht nur mystische Erkenntnisse, sondern er findet durch seine magischen Fähigkeiten Kontakt zu einem weit entfernt wirkenden Kollegen. Der chinesische kaiserliche Hofmagier und Geomant Tan Wu Shi forscht im Bereich von energiegeladenen Kristallen und seltenen Mineralien. Dabei ist er auf mysteriöse eiförmige Steine im Gebirge gestoßen. Außerdem konnte er mit Hilfe eines besonderen Bergkristalls ein Medium kreieren, mit dem er Kontakt zu Gleichgesinnten auf der ganzen Welt herstellen kann.

Kitbashes
Köpfe: ebay/Machinegun
Körper: Coo-Modell
Roben: Fundus, Machinegun
Accessoires: Mineralienladen, MacGonnagallset von Star Ace Toys, Fundus
Kurfürst: Pontifical Swiss Guard Captain

Dazu das richtige Hör-Ambiente:
https://youtu.be/hnYt0Eq0P1M?si=vH4-EOfyLV16ABti

[russel1]

Alle drei sind eine Augenweide!
Interessantes Thema was ich so noch nicht gesehen habe.

Ich kann mir nicht helfen, aber irgendwie könnte da noch ein vierter "stranger" Magier dazu passen.

[Miri]

Augenweide ist genau der richtige Ausdruck. Die Charaktere, die Kostüme und die Accessoires - das ist alles unglaublich stimmig und schön anzuschauen.

[Dunedin]

Sehr schöne und stimmige Bashes und auch sehr gut gewählte Requisiten, die das Thema perfekt unterstützen.

[Benson]

Auch eine schöne Figurengruppe. Die Kleidung der einzelnen Figuren passt gut zu den jeweiligen Köpfen und dem Hintergrund. Auch das Zubehör ist schön gewählt und stimmig.

Die ausfühliche Beschreibung der Figuren und der informative Hintergrund tun ihr übriges.

Gruß Jens

[Illusion]

Schönes Trio mit gut gewählten Kostümen und Accessoires. Auch sehr schöne Einleitung ins Thema.
Am besten gefällt mir der Hirnbichler - der hat einen wirklich coolen Mantel an und schicke Schuhe.

[Quartermaster]

Eine interessante, bunt zusammengewürfelte Alchemisten-Truppe mit spannender (weitegehend wohl frei erfundener) Backstory. Stimmig in nicht ganz so historisch aussehende Gewänder gekleidet (ich wusste gar nicht, dass der Kurfürst von Sachsen als Protestant zugleich Offizier der Schweizergarde war ), aber mit den zur Forschung nötigen Utensilien versehen.
Ein Beitrag mit Potential.

Machen die drei in der Kür ein interdisziplinäres Forschungszentrum zur Erforschung der Weltformel auf?

VG, Quarty