
Man nehme:
- 1 Platte Styrodur, am besten direkt mit glatter Oberflächenbeschaffenheit. Dicke je nach Projekt und Laune. Für meine Steine hab ich jetzt mal 2cm genommen.
- Schneidegerät. Luxusvariante ist der Proxxon Heißschneider aber ein gewöhnliches Cuttermesser/Teppichmesser und Lineal tuts auch.
Ma sucht sich ein Maß aus, 4cmx4cm, 5x5cm...so groß wie man seine Platten halt gerne möchte. Und dann macht man sich seine Quadrate. Mit einem Heißdrahtschneider stellt man einfach die cm am Schieberegler ein und schiebt dann die Platte durch den Heißen draht...wie eine Tischkreissäge für Holz, nur eben für Styrodur.
Hier ein Berg Steinplatten in Rohform:

Als nächstes nimmt man sich Aluminiumfolie und knüllt sie zu einem kleinen Ball. Damit drückt man dann gegen die Oberfläche und Kanten der Steinquader um eine Textur drauf zu pressen. Auch könnt ihr mit dem Messer die Kanten bearbeiten oder größere Kratzer rein machen.

Als nächster Schritt kommt schon das Grundieren mit einer anthrazitgrauen Farbe. Am besten dunkel beginnen und dann später heller werden. Natürlich könnt ihr auch andere Farbtöne nehmen, braun oder Sand. Ich mache hier mal graue Steine

In einem zweiten Anstrich kommt dann ein 50:50 grau, also ein helleres grau darüber. Aber am besten so, dass sie nicht komplett mit hellerem grau bedeckt sind sondern die Kerben die mit der Alufolie gemacht wurden, also die tiefersitzenden Löcher, sollten dunkler bleiben. Das ergibt dann nochmal eine extra Tiefenwirkung mit Schatten. Alternativ könnte man auch später mit einem black wash, also ganz dünn verdünnte Schwarze Farbe, diese Vertiefungen wieder hervorheben.

Als letzte Schritte dann das Grau 20:80 (Schwarz:Weiß) mischen und mit einem gröberen Borstenpinsel trockenbürsten um die oberfläche noch weiter aufzuhellen und die Steinfarbe perfekt werden zu lassen. Nach diesem durchgang kann man sogar mit 100% weiß noch mal leicht TRockenbürsten. Das heißt der Pinsel ist wirklich nur minimal in Farbe getaucht, das meiste der Farbe ist auf einem Stück Küchenpapier abgewischt und man holt noch mal Details raus.

Zum Schluss hat man dann hoffentlich kistenweiße Gold...äh Steinschätze

Größe/Form, Farbton kann man natürlich variieren, genauso wie die Stärke der Einprägungen und Abschürfungen.
